Serbien:Gebrochenes Versprechen

Amnesty rügt Serbien für seinen Umgang mit umgesiedelten Roma. Trotz Millionen-Unterstützung der EU hätten viele Familien immer noch keine angemessene Unterkunft.

Von Nadia Pantel

Es begann mit dem Versprechen, dass alles besser wird. Bessere Wohnungen, kein Streit mehr mit den Nachbarn, kein Ärger mehr mit den Behörden. Als am 24. April 2012 knapp 1000 Roma in Belgrad aufgefordert wurden, ihre Wohnsiedlung innerhalb von zwei Tagen zu räumen, nannte Belgrads damaliger Bürgermeister Dragan Đilas das eine "Verbesserung der Lebensbedingungen für die Roma in Belgrad".

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: