Seite Drei zur tödlichen Schleuserfahrt:Zur Hölle

Seite Drei zur tödlichen Schleuserfahrt: Forensiker untersuchen den LKW, der am 27. August 2015 der österreichischen Autobahnmeisterei aufgefallen war.

Forensiker untersuchen den LKW, der am 27. August 2015 der österreichischen Autobahnmeisterei aufgefallen war.

(Foto: AFP)

Sie klopften, sie schrien, sie starben - und die Polizei hatte alles auf Band. Hätten die 71 Flüchtlinge, die im Sommer 2015 in einem Kühllaster erstickten, gerettet werden können?

Von Volkmar Kabisch, Cathrin Kahlweit, Elena Kuch, Sebastian Pittelkow und Ralf Wiegand

Wie muss man sich die Hölle vorstellen, und wie den Teufel? Den Teufel vielleicht wie Samsoor L., 30, geboren in Dschalalabad, Afghanistan, mutmaßlicher Menschenschleuser. Samsoor L. soll neben zehn anderen Angeklagten zu einer Bande gehören, der von Mittwoch an im ungarischen Kecskemét der Prozess gemacht wird. Sie soll dafür verantwortlich sein, dass am 26. August 2015 in einem Kühllaster auf dem Weg von Ungarn nach Österreich 71 Menschen erstickt sind.

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