Schweiz:Verletzte durch Schüsse nahe muslimischem Gebetszentrum in Zürich

Lesezeit: 1 min

Polizeikräfte sichern das Islamische Zentrum in Zürich. (Foto: AP)

Drei Personen wurden getroffen. Ein 30-Jähriger Täter ist der Polizei zufolge auf der Flucht.

In der Nähe eines Gebetszentrums in der Innenstadt von Zürich wurden am Montagabend Schüsse abgefeuert. Das bestätigte die Stadtpolizei Zürich auf Nachfrage der SZ.

Drei Erwachsene wurden bei dem Angriff verletzt. Wie die NZZ berichtet, wurden die Verletzten in der Eisgasse gefunden. Dort befindet sich auch das Islamische Zentrum Zürich. Darin gibt es eine Moschee, die überwiegend von Gläubigen aus Somalia besucht wird. Ob ein Zusammenhang zwischen Tatort und der Schießerei besteht, ist nach Angaben der Polizei noch unklar.

Der Polizei zufolge ist ein Täter auf der Flucht. Sicherheitskräfte haben das Gebiet unweit des Züricher Hauptbahnhofs weiträumig abgesperrt. Mithilfe von Spürhunden durchsuchen sie das Islamzentrum sowie die nähere Umgebung. Dort wurde Medienberichten zufolge ein lebloser Körper entdeckt. Ein Zusammenhang mit dem Schusswechsel ist nicht bestätigt.

Die Schießerei soll um 17 Uhr stattgefunden haben. Passanten alarmierten die Polizei gegen 17.30 Uhr, die mit einem Großaufgebot ausrückte. Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen machte die Polizei keine Angaben, ebensowenig über die Anzahl der mutmaßlichen Täter. Nach dem Gebäude in der Eisgasse durchkämmten die Einsatzkräfte auch das angrenzende Kasernenareal. In der Zwischenzeit versammelten sich vor dem Gebetshaus etwa ein Dutzend Somalier, die zum Beten in die Moschee gehen. Sie beschrieben der SZ-Korrespondentin CharlotteTheile das Gotteshaus als "somalisch geprägt und in der religiösen Auslegung moderat". Immer wieder hätten sie versucht, den Imam und andere Gläubige auf dem Handy zu erreichen. Das Zentrum soll Platz für etwa 80 Menschen bieten,

Plattform X

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Plattform X

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Plattform X

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Unklarheit herrschte am Abend darüber, wo genau die Schüsse abgegeben wurden. Lokale Medien berichteten zunächst, sie seien in einem Gebetsraum im Gebäude gefallen. Auf Twitter sprach die Polizei von "einer Schießerei in einer Moschee" sowie von einer "Schießerei an der Eisgasse". Ein Sprecher der Stadtpolizei sagte der SZ, es habe "Schüsse auf offener Straße" gegeben.

© SZ.de/dpa/AFP/lkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: