Zehn Tage Urlaub müssen reichen in diesem Sommer, findet Robert Habeck. Halbe Sachen macht er nicht, und auf Kosten seines Amtes als Umwelt- und Agrarminister von Schleswig-Holstein soll sein Versuch, Spitzenkandidat der Grünen bei der Bundestagswahl zu werden, auf keinen Fall gehen. Also ist er gerade beides: Diener seines Landes und Wahlkämpfer in eigener Sache. Ob der Minister Habeck auf einer Bürgerversammlung in Großenaspe für den Rückbau der schleswig-holsteinischen Atomkraftwerke kämpft oder auf Föhr ein Aktionsbündnis gegen Plastikmüll besucht - ihm ist nicht anzumerken, dass er gleichzeitig den nächsten Karriereschritt plant. Zwischendurch, meistens an den Wochenenden, besucht er Kreis- und Landesverbände der Grünen quer durch Deutschland, um sich für die Urwahl in Position zu bringen. Anstrengende Zeiten.
Schleswig-Holstein:Alles klar machen
Was der Landwirtschafts- und Umweltminster Robert Habeck unternimmt, um Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl zu werden.
Von Thomas Hahn
Lesen Sie mehr zum Thema