Schleswig-Holstein:Alles klar machen

Erntebilanz 2016 in Schleswig-Holstein

Robert Habeck ist seit 2012 Umwelt- und Landwirtschaftsminister Schleswig-Holsteins. Zuvor war er bereits drei Jahre lang Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kieler Landtag.

(Foto: Markus Scholz/dpa)

Was der Landwirtschafts- und Umweltminster Robert Habeck unternimmt, um Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl zu werden.

Von Thomas Hahn

Zehn Tage Urlaub müssen reichen in diesem Sommer, findet Robert Habeck. Halbe Sachen macht er nicht, und auf Kosten seines Amtes als Umwelt- und Agrarminister von Schleswig-Holstein soll sein Versuch, Spitzenkandidat der Grünen bei der Bundestagswahl zu werden, auf keinen Fall gehen. Also ist er gerade beides: Diener seines Landes und Wahlkämpfer in eigener Sache. Ob der Minister Habeck auf einer Bürgerversammlung in Großenaspe für den Rückbau der schleswig-holsteinischen Atomkraftwerke kämpft oder auf Föhr ein Aktionsbündnis gegen Plastikmüll besucht - ihm ist nicht anzumerken, dass er gleichzeitig den nächsten Karriereschritt plant. Zwischendurch, meistens an den Wochenenden, besucht er Kreis- und Landesverbände der Grünen quer durch Deutschland, um sich für die Urwahl in Position zu bringen. Anstrengende Zeiten.

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