Es ist ein eigenartiges Bild: Zwanzig italienische Gemeindepräsidenten stehen an der Schweizer Grenze Spalier, in der Hand Regenschirme, um den Bauch die grün-weiß-rote Trikolore. Hinter den eher älteren, gesetzten Herren ein geschlossener Grenzübergang, Benvenuti in Italia, dazu ein Schweizer Grenzwächter, der entschlossen die Arme verschränkt. Ihr kommt hier nicht durch, lautet seine Botschaft. Zumindest nicht heute Nacht.
Schengen-Raum:Schweizerisches Schlagbaum-Experiment
Seit dem Wochenende sind drei Grenzübergänge vom Tessin nach Italien geschlossen - ein Pilotversuch, beteuern die Behörden. Rom ist verärgert.
Von Charlotte Theile, Zürich
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