Russland:Sieben Verletzte bei Messerangriff in Russland

In der Ölstadt Surgut hat ein unbekannter Mann sieben Menschen mit einem Messer angegriffen. Der Täter wurde erschossen. Die Polizei geht nicht von Terroranschlag aus.

In der russischen Surgut in Sibirien hat ein unbekannter Mann am Samstag sieben Menschen mit einem Messer verletzt. Der Angreifer sei erschossen worden, teilte das Staatliches Ermittlungskomitee der Agentur Ria Nowosti zufolge mit. Zwei der Opfer seien schwerverletzt, erklärte die Regierung des Bezirks Chanti-Mansi, in dem die Stadt liegt. Der Hintergrund der Tat ist unklar.

Die Polizei gehe allerdings nicht vorrangig von einem terroristischen Motiv aus, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax meldet. Die Nachrichtenagentur AFP berichtet von sieben verletzten Personen; anfangs war von acht Menschen die Rede. Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees handelt es sich um einen 1994 geborenen Mann aus der Gegend. Nun werde untersucht, ob er womöglich psychisch erkrankt war.

Surgut liegt 2100 Kilometer östlich von Moskau und zählt etwa 300 000 Einwohner. Die Stadt ist ein Zentrum der Ölindustrie in Sibirien.

© SZ.de/dpa/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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