Rheinland-Pfalz:Kurt Beck regelt Nachfolge

Bis 2016 will er noch durchhalten - sofern es seine Gesundheit zulässt: Seinen Nachfolger sucht der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck aber schon heute. Er führt mit vier Kandidaten Gespräche, beste Chancen haben sein Innenminister Roger Lewentz und SPD-Landesfraktionschef Hendrik Hering.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck regelt seine Nachfolge. Wie SPD-Generalsekretär Alexander Schweitzer am Mittwoch bestätigte, laufen bereits Gespräche mit potentiellen Kronprinzen. Schweitzer zufolge ist der Zeitpunkt für den Wechsel aber offen.

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Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) macht sich schon jetzt auf die Suche nach einem Nachfolger.

(Foto: dapd)

Dass der 63-jährige Beck seine Ämter schon in diesem Jahr übergeben könnte, wie die Rhein-Zeitung schrieb, bezeichnete Schweitzer als "Spekulation". Beck wolle seine Ämter bis 2016 ausüben, soweit es seine Gesundheit zulasse.

Dennoch will er seine Nachfolge offenbar möglichst schnell regeln. Als mögliche Kandidaten sind Innenminister Roger Lewentz, Fraktionschef Hendrik Hering, Justizminister Jochen Hartloff und Bildungsministerin Doris Ahnen im Gespräch. Lewentz und Hering werden derzeit die besten Chancen eingeräumt. Die Bewerber sollen sich untereinander einigen, wer der Kronprinz oder die Kronprinzessin wird.

Beck regiert seit fast 18 Jahren in Mainz. Im vergangenen März gewann er die Landtagswahlen mit hohen Verlusten nur knapp. Auch sinken seine Sympathiewerte in Rheinland-Pfalz: In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage lag CDU-Chefin Julia Klöckner erstmals vor Beck.

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