Arian Leka ist ein Mann der Worte, Schriftsteller, aber er nimmt beim Erzählen auch gern mal die Hände zur Hilfe, beide. Er steuert seinen alten Japaner mit den Knien bei dichtem Gegenverkehr die Serpentinen von Durres hinunter, dem Mittelmeer entgegen. "So war das immer in Albanien", sagt Leka. "Alles Gute kam von dort." Seine rechte Hand, die am Lenkrad nicht schlecht aufgehoben wäre, zeigt aufs Wasser, und die linke vorsorglich auch.
Reportage aus Albanien:Kleines Land, große Hoffnung
Mit Fußball die Welt erklären? Verwegen. Mit Fußball das geplagte, unbeugsame Albanien besser verstehen? Einen Versuch wert. Eine Reise durch ein Land, das schon lange darauf wartet, entdeckt zu werden.
Von Roman Deininger (Text) und Jakob Berr (Fotos)
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