Rätsel der Woche:Wie fängt man Verdächtige im Darknet?

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Man bekommt schon schwer Zugang zu dem dunklen Teil des Internets, in dem klandestin kriminelle Geschäfte abgeschlossen werden. Aber noch schwerer ist es, dort User zu identifizieren.

Von Ronen Steinke

Der Amokläufer, der am 22. Juli 2016 neun Menschen in München tötete, hatte seine Pistole im sogenannten Darknet gekauft, 4350 Euro für eine Glock mit Munition. Also in jenem Teil des Internets, in dem sich Nutzer dank starker Verschlüsselung völlig anonym begegnen. Egal wie klandestin ein Geschäft dort aber angebahnt wird: Für die Übergabe der heißen Ware braucht es trotzdem das real life, entweder eine Verschickung per Post oder eine persönliche Begegnung. In diesem Punkt war der 31-jährige Marburger Waffenhändler unvorsichtig, und auf diese Weise können gelegentlich Darknet-Figuren überführt werden.

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