Queen Elizabeth II.:Mehr als eine Touristin

Die britische Königin besucht Deutschland. Ihre Bedeutung für die Innen- und Außenpolitik des Königreichs geht weit über royalen Klatsch und Tratsch hinaus.

Von Christian Zaschke

Als die britische Königin Elizabeth II. im Jahr 1965 erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland reiste, war das ein wichtiges Zeichen. Mit dem Besuch begann die Phase der Wiederannäherung der beiden Länder. Die offiziell unpolitische Queen war bei diesem Besuch nicht nur Staatsoberhaupt, sondern auch erste Diplomatin des Vereinigten Königreichs. Wenn Elizabeth an diesem Dienstag zu ihrem fünften Staatsbesuch in Berlin eintrifft, ist sie für viele deutsche Betrachter in erster Linie das meist in Pastellfarben gekleidete Oberhaupt einer Familie des Hochadels, die den bunten Magazinen viele Schlagzeilen beschert. Hierzulande rührt das Interesse am britischen Königshaus in erster Linie an der Lust am Klatsch und an der Folklore.

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