Attacke auf Barrikaden vor Mursis Palast:Soldaten hinter Beton und Metall

Die Gegner des islamistischen Präsidenten Mursi lassen sich von den Barrikaden rund um den ägyptischen Regierungssitz nicht abschrecken. Einige von ihnen versuchen, den Wall aus Beton und Metall zu durchbrechen oder überwinden. Das Militär greift noch nicht massiv ein.

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Die Gegner des islamistischen Präsidenten Mursi lassen sich von den Barrikaden rund um den ägyptischen Regierungssitz nicht abschrecken. Einige von ihnen versuchen, den Wall aus Beton und Metall zu durchbrechen oder überwinden. Das Militär greift noch nicht massiv ein. Der Regierungssitz des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi ist von einer Mauer aus Betonblöcken und Metallabsperrungen umgeben. Sie soll den Palast vor den Protesten der Opposition gegen das Verfassungsreferendum schützen.

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Linke und liberale Gruppen lehnen den Entwurf der islamistisch dominierten verfassungsgebenden Versammlung ab. Präsident Mohammed Mursi (Mitte) hält an der für Samstag geplanten Abstimmung dennoch fest. Am gestrigen Montag traf er mit Abou Elela Mady (re.), Chef der moderaten Partei Wasat, und Sayed el-Badawi, Chef der Wafd-Partei (li. neben Mursi), zusammen.

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In der Umgebung des Präsidentenpalastes patrouillieren am Dienstag Mitglieder der Militärpolizei und Panzer der ägyptischen Armee, um gewalttätige Ausschreitungen von Anhängern und Gegnern Mursis zu unterbinden. Beide Seiten wollen sich erneut zu Massenkundgebungen versammeln.

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Mursi hat den Streitkräften vor dem für Samstag geplanten Referendum über die Verfassung per Dekret Polizeibefugnisse übertragen. So ist es Offizieren jetzt erlaubt, Zivilisten festzunehmen. Außerdem soll die Armee zum Schutz wichtiger Einrichtungen eingesetzt werden.

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Trotz der Präsenz des Militärs versuchen Demonstranten, Absperrungen in der Nähe von Mursis Regierungssitz abzumontieren oder ...

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... zu durchbrechen.

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Einigen Protestierenden gelingt es, die von der ägyptischen Armee errichteten Barrikaden zu erklimmen, ...

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... doch die Soldaten halten ihre Stellung und greifen vorerst nicht massiv ein.

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Auf dem zentral gelegenen Tahrir-Platz in Kario versammeln sich traditionell die ägyptischen Regierungsgegner - so auch an diesem Dienstag. Dort war es früher am Tag bereits zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Vermummte griffen campierende Oppositionelle an und beschossen sie mit Schrot. Dabei wurden neun Menschen verletzt.

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Am Eingangstor eines Regierungsgebäudes nahe des für die ägyptische Revolution symbolträchtigen Platzes kam es zu Handgreiflichkeiten mit Mursi-Gegnern, die den Zugang zu dem Gebäude blockierten.

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Doch auch die Anhänger Mursis gehen erneut auf die Straße. Sie versammeln sich wie hier im Kairoer Stadtbezirk Nasr, um ihre Unterstützung für den islamistischen Präsidenten zu bekunden.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/AFP/Reuters/mane - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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