Porträt:Späte Rache

AfD Spitzenkandidat Alexander Gauland

Alexander Gauland in Berlin.

(Foto: dpa)

Alexander Gauland war mal ein angesehener konservativer Intellektueller in der CDU. Heute hetzt und provoziert er mit seiner AfD. Seine Aufgabe sieht er in der fundamentalen Opposition gegen Angela Merkel und alles, was sie im Land verändert hat.

Von Jens Schneider, Sebastian Pittelkow und Katja Riedel

Dieser Mann macht Menschen Angst, aber er will das gar nicht verstehen. Es ist Donnerstagabend, vier Tage nach der Bundestagswahl. Alexander Gauland ist seit dieser Woche Chef einer Rechtsaußen-Fraktion im Bundestag, wie es sie seit Jahrzehnten nicht gab. Nach dem Abgang von Frauke Petry ist er der mächtigste Mann in der AfD. Mit schleppenden Schritten kommt der 76-Jährige ins "il teatro", seinen Lieblingsitaliener mit Blick auf den Tiefen See im Herzen von Potsdam. Er wohnt nur einen kurzen Spaziergang entfernt im Villenviertel.

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