Politik in China:Ultimative Führung

Die Trennung von Staat und Partei, die Deng Xiaoping nach dem Tod von Mao Zedong eingeleitet hatte, ist Geschichte: Egal ob Finanzwesen, Bildung, Industrie oder Entertainment - die KP will alles wieder direkt kontrollieren.

Von Kai Strittmatter, Peking

Am Dienstag ist eine bemerkenswerte Sitzung des Nationalen Volkskongresses (NVK) zu Ende gegangen. China hat nun einen Staatspräsidenten, der, wenn er möchte, dieses Amt sein Leben lang bekleiden kann. Ein Bruch mit der Praxis der letzten Jahrzehnte ist das, möglich gemacht durch eine Verfassungsänderung, welche die fast 3000 Delegierten bei nur zwei Gegenstimmen vor einer Woche beschlossen.

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