Politicker:Blauhelmsoldat stirbt bei Angriff im Kongo

Bei einem Angriff in der Demokratischen Republik Kongo ist ein pakistanischer UN-Blauhelmsoldat getötet worden.

Bei einem Angriff in der Demokratischen Republik Kongo ist ein UN-Blauhelmsoldat getötet worden. Der pakistanische Soldat starb nach Angaben der Vereinten Nationen in einem Hinterhalt in der Provinz Süd-Kivu.

Unbekannte hätten einen Militärkonvoi der UN-Mission für den Kongo (MONUSCO) angegriffen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Angriff. Die Tötung von Blauhelmsoldaten sei ein Kriegsverbrechen und werde vom Internationalen Straftgerichtshof in Den Haag verfolgt, betonte ein Sprecher. Ban forderte die Regierung des Kongo auf, die Täter zur Verantwortung zu ziehen.

In der Provinz Süd-Kivu sind mehrere bewaffnete Gruppen aktiv. Sie gehört jedoch nicht zu den Hochburgen der Rebellenbewegung M23, die Ende vergangenen Jahres eine Offensive gegen UN-Truppen und die kongolesische Armee gestartet hatte. Die MONUSCO-Truppe mit mehr als 17.000 Blauhelmsoldaten ist einer der bedeutendsten Militäreinsätze der UN weltweit.

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