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Start einer Karriere, die noch weit nach oben führen kann: Im Oktober 2002 übernahm Philipp Mißfelder den Vorsitz der Jungen Union Deutschlands von Hildegard Müller. Er verschaffte der JU immer wieder Gehör, etwa mit ...
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... der Forderung, die Kinderarmut in Deutschland stärker zu bekämpfen. Große Aufregung gab es um Mißfelders Aussage, er halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekämen. Daraufhin ...
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... brach ein öffentlicher Sturm der Entrüstung los. Mißfelder musste viel Prügel einstecken. Mißfelder verteidigte sich: Er habe seine zugespitzten Formulierungen nicht gewählt, um alten Menschen Angst zu machen oder ihre Lebensleistungen in Frage zu stellen. Vielmehr sei es ihm darum gegangen, ein Bild unseres Gesundheitssystems in 20 bis 30 Jahren zu skizzieren. Die Aufregung legte sich wieder und ...
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... 2005 kam Mißfelder im Bundestag an, mit gerade mal 26 Jahren.
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Alt-Kanzler Helmut Kohl ist für Mißfelder ein großes Vorbild. Als Zehnjähriger erlebte er die Vereinigung Deutschlands, eine prägende Erfahrung.
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Auch mit Kohls Nach-Nachfolgerin als CDU-Chefin Angela Merkel versteht Mißfelder sich gut, hier auf dem Deutschlandtag der JU 2004. Fast das gleiche Bild ...
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... bei der gleichen Gelegenheit zwei Jahre später, nur dass Merkel inzwischen Kanzlerin geworden war. Im Wahlkampf 2005 hatte sich die JU ...
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... für eine radikale Reform des Arbeitsmarktes eingesetzt, was der Union bei der Bundestagswahl 2005 nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Missfelder mit Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff auf dem JU-Deutschlandtag 2004. Foto: ddp
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Mit dem Satz "Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie" trat Mißfelder nun einen neuen Sturm der Entrüstung los - wie damals, als er den 85-jährigen die künstlichen Hüftgelenke absprach. Noch immer polarisiert der Nachwuchspolitiker gerne.
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