Jedes Jahr kürt das Time-Magazine eine Person des Jahres, die, so die Zeitschrift, "auf die Ereignisse des Jahres den größten Einfluss hatte, sei es im Guten oder im Schlechten". Dieses Jahr ist diese Person Donald Trump. Und auf welcher Seite der künftige US-Präsident steht - der guten oder der schlechten - das ist dem New Yorker Magazin zufolge gerade bei dem Immobilien-Mogul und Provokateur eine Frage der Betrachtungsweise.
Für seine Anhänger stehe Trump für "Wandel - echten, tiefgreifenden, historischen Wandel", schreibt das Time Magazine. Seine Gegner hingegen betrachteten ihn mit Furcht, "wegen dem, was er womöglich tut, und wegen dem, was womöglich in seinem Namen getan wird".
Schon im vergangenen Jahr rangierte Trump auf Position 3 der Liste - hinter Angela Merkel und Abu Bakr al-Baghdadi, dem Kopf der Terrormiliz Islamischer Staat. "Ich habe Euch gesagt, dass mich das Time-Magazin nie zur Persönlichkeit des Jahres ernennen würde, obwohl ich der große Favorit war", twitterte Trump damals, fest überzeugt von der eigenen Bedeutung. Nun, zumindest in diesem Punkt hat sich der künftige US-Präsident eindeutig geirrt. Nun wurde er zur 90. Person, der die Zeitschrift diesen Titel verleiht.