Draußen vor dem schönen Rathaus stand eine einsame Frau mit Schild, als Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz am Mittwoch über diesen entgleisten Weltgipfel sprach. Auf dem Poster war nicht Scholz zu sehen, sondern Schmidt, der ehemalige Bundeskanzler. "Helmut, wir vermissen dich!", war da zu lesen, so ging es zuletzt wohl mehreren Hamburgern. Drinnen im hohen, holzgetäfelten Saal der Bürgerschaft gab dann Scholz seine Regierungserklärung zu G 20 ab. Er stieg mit einem Satz ein, dessen Inhalt die Bewohner der Hansestadt seit der Randale spüren: "Heute wissen wir, dass die Sicherheitsbemühungen nicht gereicht haben."
Olaf Scholz:Erst das Pardon, dann die Offensive
Hamburgs Erster Bürgermeister entschuldigt sich für die Exzesse beim G-20-Gipfel - und stellt eine Forderung.
Von Peter Burghardt, Hamburg
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