Österreich:Wackelnde Zäune

Exercise to prevent migrants from crossing the Austrian border from Slovenia in Spielfeld

„Pro Borders“ lautet der Titel des Manövers an der Grenze, der sich grenzwertig anlehnt an Slogans der rechtsextremen Identitären („Pro Border, Pro Nation“).

(Foto: Lisi Niesner/Reuters)

In Spielfeld an der Grenze zu Slowenien mimt Österreichs Polizei den Ansturm der Migranten. Innenminister Kickl findet, es sei Zeit, ein "Signal an die Welt" zu senden und Österreichs Abwehrbereitschaft zu signalisieren.

Von Peter Münch, Spielfeld

Und plötzlich geht alles ganz schnell: Aus zehn Menschen werden 100, dann 200, sie schwingen die Fäuste, sie rütteln am Maschendraht, und sie rufen: "Open the border", öffnet die Grenzen. Die Menge wogt, die Zäune wackeln, Gefahr liegt in der Luft. Jetzt wird es höchste Zeit für den Einsatz der Spezialkräfte mit den Helmen und den Schilden und den Waffen. Sie kommen wirklich wie gerufen, denn die Lage ist ernst - auch wenn es nur ein Spiel ist hier in Spielfeld.

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