Obama legt Amtseid ab:Party für den Präsidenten

Vereidigung, Rede, Parade - aus dem ganzen Land waren Amerikaner in das Washingtoner Regierungsviertel gekommen, um den Auftakt zur zweiten Amtszeit Barack Obamas zu feiern. Auch am Abend gingen die Feierlichkeiten weiter. Doch immerhin musste das US-Präsidentenpaar diesmal nur auf zwei Bällen tanzen. Die besten Bilder im Fotoblog.

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Vereidigung, Rede, Parade - aus dem ganzen Land waren Amerikaner in das Washingtoner Regierungsviertel gekommen, um den Auftakt zur zweiten Amtszeit Barack Obamas zu feiern. Am Abend gingen die Feierlichkeiten weiter. Doch immerhin musste das US-Präsidentenpaar diesmal nur auf zwei Bällen tanzen. Die besten Bilder im Fotoblog. Vor vier Jahren mussten sie auf zehn Bällen tanzen - im Gegensatz dazu konnten Michelle und Barack Obama es diesmal entspannt angehen: nur zwei Tanzveranstaltungen standen am Montagabend noch auf dem Programm. Das Paar zeigte sich entsprechend entspannt - trotz den bereits seit dem Vormittag andauernden Feierlichkeiten zur Amtseinführung des Präsidenten.

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Vor den Abendveranstaltungen beschäftigte Teile der Öffentlichkeit auch intensiv diese Frage: Was trägt Michelle diesmal zu den Vereidigungsbällen? Mit der leuchtend roten, aber gestalterisch schlicht gehaltenen Robe von Jason Wu dürfte sie den Erwartungen gerecht geworden sein - denn Modeexperten hatten zuvor vermutet, dass ihr Outfit zwar glamourös sein werde, aber nicht zu sehr - schließlich habe es das Land mit vielen wirtschaftlichen Herausforderungen zu tun. Das Staatsdefizit sei gigantisch, da könne die First Lady nicht übertreiben.

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Es war ja, wie bekannt, nicht der erste Vereidigungsball der Obamas - doch amerikanische Beobachter zeigten sich auch diesmal wieder begeistert, als der alte und neue US-Präsident seine Frau in Washington auf den Tanzboden führte. Jennifer Hudson sang den Al Green-Klassiker "Let's Stay Together", als das "First Couple" der USA, den Tanz eröffnete.

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Außer auf dem Ball für Zivilisten tanzte das First Couple auch auf dem "Commander-in Chief's-Ball" für die Angehörigen der Streitkräfte. Hier würdigte Barack Obama die im Ausland stationierten US-Soldaten.

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Bereits am Tag hatten US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle die Feierlichkeiten um die Vereidigung zu seiner zweiten Amtszeit sichtlich genossen. Auf der Paradenroute durch Washington verließ das Paar mehrmals den Schutz der gepanzerten Limousine und zeigte sich der jubelnden Menge.

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Doch nicht alle Teilnehmer der Parade waren zu Fuß oder in gepanzerten Limousinen unterwegs - zum Beispiel dieser Trupp berittener Soldaten, der die Tribüne des Präsidenten vor dem Weißen Haus passiert.

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Nicht nur die Zuschauer, auch die Fotografen haben Barack Obama und die Parade nicht aus den Augen gelassen...

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(Foto: AFP)

...zum Beispiel die Marschkapellen, die zu Ehren des Präsidenten aufspielten.

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(Foto: AFP)

Nach den Armeekapellen und der Ehrengarde wirbeln Tänzerinnen an der Tribüne von Präsident Obama vorbei.

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Direkt gegenüber des Präsidenten beobachten die Fotografen und Journalisten das Geschehen.

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Wenn schon kein Foto mit dem Präsidenten, so wollen sie doch wenigstens eines, worauf er zu sehen ist: Zuschauer drängen sich am Rande der Pennsylvania Avenue in Washington um ein Fenster.

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Erst spielten bei der Vereidigung James Taylor, Kelly Clarkson und Beyoncé, jetzt musizieren Blaskapellen der US-Streitkräfte.

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Ob Barack Obama auch mal so angefangen hat? Für Beyoncé, die auf der Inaugurationsfeier die Nationalhymne gesungen hat, ist die Karriere des Präsidenten der Beweis, dass in Amerika jeder etwas erreichen kann.

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(Foto: REUTERS)

Militärkapellen marschieren auf der Inaugurationsparade die Pennsylvania Avenue in Washington entlang.

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Fast 10.000 Zuschauer haben sich entlang der Paradenroute versammelt.

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Er startet offenbar mit bester Laune in seine zweite Amtszeit: Vizepräsident Joe Biden.

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(Foto: REUTERS)

Nicht nur am Straßenrand, auch auf den umliegenden Häusern haben sich Menschen versammelt, um Barack Obama und den Feierlichkeiten zuzuschauen.

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(Foto: dpa)

Inzwischen ist die Spitze der Parade am Weißen Haus angekommen - wo sie Präsident Obama bereits hinter Panzerglas erwartet.

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Mitglieder der Zeremonienkapelle der US Army warten am Kapitol auf ihren Einsatz.

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(Foto: AFP)

An der Spitze der Parade, die in Washington vom Kapitol zum Weißen Haus führt, marschiert die Ehrengarde der US-Streitkräfte - traditionell in Uniformen aus der Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs.

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(Foto: dpa)

Zuerst hat er noch aus dem Fenster seiner gepanzerten Limousine geschaut. Wenige Minuten später aber stieg Präsident Obama mit seiner Frau Michelle aus dem Wagen, und ging unter dem Jubel der Zuschauer einige Minuten zu Fuß die Pennsylvania Avenue entlang.

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Barack Obamas Geleitzug fährt die Pennsylvania Avenue herab. Viele Tausend Amerikaner warten am Straßenrand, um einen Blick auf die Parade und ihren Präsidenten zu erhaschen.

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Im Abendlicht bewachen Polizisten die Route, die Präsident Obama und seine Eskorte vom Kapitol zum Weißen Haus führt.

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(Foto: AFP)

Die Parade in Washington beginnt mit einer Truppenschau - Barack Obama, seine Frau Michelle, Joe und Jill Biden und Major General Michael Linnington sehen von den Stufen des Kapitols zu.

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(Foto: Bloomberg)

Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt - für Shantrese Davis aus New Orleans kein Grund, sich nicht die Vereidigungszeremonie anzusehen. Außer ihr sind laut Polizeiangaben etwa 700.000 weitere Menschen bei den Feierlichkeiten in Washington.

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Tausende Anhänger mit amerikanischen Fahnen warten darauf, dass Präsident Obama die Parade zum Weißen Haus eröffnet.

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Auch sie war zu Gast, als Barack Obama den Amtseid ablegte: Christine King Farris, Schwester des ermordeten Bürgerrechtlers Martin Luther King. Heute war nicht nur Tag der Inauguration, sondern auch der offizielle Gedenktag für ihren Bruder, der jährlich am dritten Montag im Januar stattfindet.

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Nach der Veranstaltung trifft sich Präsident Obama im Kapitol mit ausgewählten Gästen zu einem feierlichen Mittagessen.

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(Foto: Bloomberg)

Trotz aller Begeisterung im Publikum kamen nicht nur Anhänger Obamas zur Vereidigungszeremonie vor das Kapitol - wie dieser Abtreibungsgegner, der hoch oben gegen die Politik des US-Präsidenten demonstrierte.

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Direkt nach der Zeremonie unterzeichnet Barack Obama im Kapitol eine Liste mit Vorschlägen für sein neues Kabinett. Vizepräsident Joe Biden, Parlamentssprecher John Boehner und Mehrheitsführer Eric Cantor sehen ihm dabei über die Schulter.

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Der Himmel mag grau gewesen sein, doch so aufwändig geschmückt erstrahlt das Kapitol in Washington selten.

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Die echte Hymne, "The Star-Spangled Banner", wird von Beyoncé zum Abschluss der Zeremonie dargeboten. Sie fängt leise an und steigert sich dann in ein großes, pathetisches Finale.

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(Foto: REUTERS)

Eine Zuschauerin der Vereidigungszeremonie trägt den Beweis ihrer Anwesenheit bereits als Trophäe und Erinnerungsstück an der Pelzmütze.

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Die Fans sind begeistert...

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(Foto: AFP)

...und auch der Präsident applaudiert.

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Der kubanisch-amerikanische Dichter Richard Blanco spricht nun ein Gedicht. Bemerkenswert insofern, als er ein bekennender Homosexueller ist. Er ist der jüngste "inaugural poet" der Geschichte.

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Kelly Clarkson singt My Country, 'Tis of Thee, ein patriotisches Lied, das vor Einführung der offiziellen Nationalhymne im Jahr 1931 als inoffizielle Hymne diente. Warum es einem so bekannt vorkommt: Es ist dieselbe Melodie, die die Briten mit God Save the Queen singen.

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Obama hält nun seine mit großer Spannung erwartete Amtseinführungsrede. Der Ton seiner Worte: deutlich nüchterner, als der vor vier Jahren.

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Ein skeptischer Zuhörer in der ersten Reihe: John Boehner, der Sprecher des Repräsentantenhauses und wichtiger republikanischer Gegenspieler von Barack Obama.

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Der feierliche Höhepunkt der Amtseinführung: Barack Obama schwört vor dem obersten Richter der Vereinigten Staaten, John Roberts, Jr., den Amtseid auf die Bibel.

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(Foto: REUTERS)

Seine Hand legt er dabei auf die historische Bibel von Abraham Lincoln.

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Ein Menschenmeer auf der National Mall verfolgt die Inauguration.

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Zunächst ist Joe Biden an der Reihe: Vor Sonia Sotomayor, Richterin am Obersten Gerichtshof, legt der amtierende Vizepräsident seinen Amtseid ab.

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Myrlie Evers-Williams, die Witwe des schwarzen Bürgerrechtsaktivisten Medgar Evers, der 1963 in Mississippi ermordet worden war, hält das Bittgebet zur Amtseinführung des alten und neuen Präsidenten.

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Michelle Obama begrüßt ihren Mann.

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Vizepräsident Joe Biden und Nancy Pelosi, Fraktionsvorsitzende der Demokraten im Repräsentantenhaus.

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Obama und Biden am Ziel ihrer gemeinsamen Bemühungen, für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus gewählt zu werden.

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Die engsten Familienangehörigen von Präsident Obama, Sasha, Malia und Michelle Obama, sind auf dem Balkon des Kapitols eingetroffen, alle warten nun nur noch auf die Hauptperson...

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...Barack Obama, der wiedergewählte 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

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Barack Obama wirkt sehr gefasst auf dem Weg durch das Kapitol.

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Der Autokonvoi des Präsidenten nähert sich dem Kapitol.

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Mittlerweile verdeckt ein Wolkenschleier den Himmel, die National Mall wird von Hundertausenden Menschen bevölkert.

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Barack Obamas Vorvorgänger Bill Clinton und seine Frau, Außenministerin Hillary Clinton, versprühen gute Laune.

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Hinter den beiden geht Jimmy Carter, zwischen 1977 und 1981 der 39. Präsident der Vereinigten Staaten.

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Einer der Stargäste der Inauguration ist Beyoncé Knowles mit ihrem Ehemann, dem Rapper und Musikproduzenten Jay-Z. Beyoncé wird nach der Rede von Präsident Obama die amerikanische Nationalhymne, "The Star-Spangled Banner", singen.

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Hunderttausende Anhänger Obamas warten auf den Beginn der Feierlichkeiten, deren Höhepunkt die mit Spannung erwartete Amtseinführungsrede sein wird.

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Kurz davor wird Obama den öffentlichen Amtseid vor dem Chief Justice of the United States, dem Oberster Richter der Vereinigten Staaten, John Roberts ablegen.

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Der höchste Soldat des Landes, Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff, Martin Dempsey und seine Frau Deanie treffen am Kapitol ein.

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Senator John McCain wohnt der Zeremonie ebenso bei wie...

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Rahm Emanuel, ehemaliger Stabschef des Weißen Hauses und jetziger Bürgermeister von Chicago.

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Der Präsident trifft vor der St. Johns Church ein, um an einem kurzen Gottesdienst teilzunehmen.

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Aufkleber auf dem Boden markieren die Stellen auf denen später die Familienmitglieder von Präsident Obama und Vizepräsident Biden stehen werden.

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Die ersten Promis finden sich ein: Der Songwriter John Mayer und seine Kollegin Katy Perry suchen sich ihre Plätze.

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Ein Gesangsverein sorgt an der Westfront des Kapitols schon mal für feierliche Stimmung.

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(Foto: dpa)

Eine junge Frau, ausgestattet passender Mütze und Schal, ist bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gut ausgestattet.

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Mitglieder des Marine-Orchesters warten auf den Beginn der Zeremonie.

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Die National Mall, die Promenade zwischen dem Capitol und dem Washington Monument (der weiße Obelisk aus Marmor), füllt sich seit den Morgenstunden allmählich mit Menschen, die dem historischen Ereignis beiwohnen wollen.

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Das Kapitol mit seiner mächten Marmorkuppel kurz vor Sonnenaufgang vor einem blutroten Himmel, der einen ähnlich klaren Tag ankündigt, wie vor vier Jahren, als Obama hier auf seine erste Amtszeit vereidigt wurde.

© Süddeutsche.de/dho/mahu/esp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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