NSU-Prozess:"Er verlor sein Leben in meinen Armen"

Der Vater eines Opfers gibt vor Gericht eine Erklärung ab. Er dankt Gott dafür, dass die Mörder seines Sohnes nicht mehr frei herumlaufen. Die Verteidiger von Beate Zschäpe widersprechen vehement. Das Protokoll des NSU-Prozesses - gelesen von Schauspielern.

Im zweiten Jahr des Prozesses gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) ging es vor allem um die Anfänge und die Unterstützer der rechten Terrorgruppe. Das Oberlandesgericht München versuchte auch, die Rolle des Verfassungsschutzes und seiner V-Leute bei der Entstehung und den Morden des NSU zu klären.

NSU-Protokolle SZ-Magazin

Ismail Yozgat, Richter Manfred Götzl und die Angeklagte Beate Zschäpe (von links), wie sie Illustrator George Butler sieht.

(Foto: George Butler)

Das SZ-Magazin hat den Prozess begleitet. Aus den Mitschriften ist wieder ein Protokoll entstanden, das gekürzt, sonst aber unverändert im Originalton abgedruckt wird. Die Protokolle erscheinen am Freitag, 2. Januar im gedruckten SZ-Magazin und schon am Donnerstag, 1. Januar, in der digitalen Ausgabe.

Die Verfilmung der Protokolle ist in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk, der UFA Fiction und der Filmakademie Baden-Württemberg entstanden.

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