NS-Vergangenheit von SZ-Redakteuren:Verdrängen und beschweigen

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Lizenzierung nach dem Zufallsprinzip: Die SZ-Gründungsväter August Schwingenstein, Edmund Goldschagg und Franz Josef Schöningh. (Foto: SZ Photo)

In der frühen Zeit der Süddeutschen Zeitung musste der liberale Kurs erst mühsam durchgesetzt werden. In er Frühphase des Blattes gab es Köpfe, die vor 1945 teilweise erheblich in Nazi-Machenschaften verstrickt waren.

Von Knud von Harbou

Niemand ist ein Nazi. Niemand ist je einer gewesen. Es hat vielleicht ein paar Nazis im nächsten Dorf gegeben." Die amerikanische Journalistin Martha Gellhorn war 1945 konsterniert "über ein ganzes Volk, das sich vor der Verantwortung drückt". Aber nicht nur sie, sondern genauso die US-Pressebehörde, die Entnazifizierung und Demokratisierung mittels Zeitungen in Gang zu setzen beabsichtigte.

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