Erst im Jahr 2005 kam es wieder zu längeren Gesprächen. Zu Beginn des Jahres verließ Nordkorea die Sechser-Gespräche in Peking zunächst, in denen um Abrüstung verhandelt worden war. Um an den Verhandlungstisch zurückzukehren, müsse sein Land "mit Respekt" behandelt werden, erklärte Staatschef Kim Jong Il.
In der letzten Verhandlungsrunde im September 2005, kamen die Verhandelnden aber schließlich überein: Nordkorea musste sein Atomprogramm aufgeben. Im Gegenzug sollten den Kommunisten Öl, Energiehilfen und Sicherheitsgarantien gewährt werden.
Die Vertreter der USA, Nordkoreas, Chinas, Russlands, Südkorea und Japans (von links nach rechts) bei den Sechsergesprächen in Peking 2005. Auf dem Bild ist auch der Sondergesandte der USA, James Kelly, zu sehen (ganz links). Foto: dpa