Viele Menschen, viel Öl, viele Probleme. Damit ist grob umrissen, warum sich Bundespräsident Joachim Gauck fast vier Tage Zeit nimmt für einen Besuch in Nigeria, dem westafrikanischen Riesen mit den krassen Gegensätzen. Ein wirtschaftlich und kulturell boomender Süden steht einem verarmten Norden gegenüber. Eine der größten Armeen des Kontinents kämpft gegen eine kleine, aber todbringende Miliz namens Boko Haram. Und unter den fast 180 Millionen Einwohnern - in keinem anderen afrikanischen Staat leben mehr - finden sich sowohl der reichste Mann des Kontinents als auch knapp zwei Millionen Flüchtlinge, denen es am Nötigsten fehlt.
Nigeria:Der Riese von Westafrika
Bundespräsident Joachim Gauck trifft in Nigeria auf eine Gesellschaft, die sich neu erfinden könnte. Und die Investoren sucht.
Von Isabel Pfaff
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