Nigeria:Dem Terror folgt der Hunger

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Eine Mutter mit ihrem unterernährten Kleinkind im Nordosten Nigerias: Den Preis für den Terror zahlt die Zivilbevölkerung. (Foto: Stefan Heunis/AFP)

Im Nordosten des afrikanischen Landes, wo die Islamisten-Miliz Boko Haram jahrelang wütete, droht jetzt vier Millionen Menschen eine humanitäre Katastrophe. Den Helfern fehlt es an Geld - und Schutz.

Von Isabel Pfaff, München

Ihr Reich von Grauen und Mord ist drastisch geschrumpft, "technisch besiegt" sei die nigerianische Terrormiliz Boko Haram, verkündete gar Nigerias Präsident Muhammadu Buhari vor neun Monaten. Doch inzwischen ist klar, den Menschen im Nordosten des Landes droht noch mehr Tod und Elend: Die Hungersituation dort sei wohl die derzeit schlimmste der Welt, mehr als vier Millionen Menschen bräuchten dringend Nahrungsmittelhilfe, schilderte ein Unicef-Mitarbeiter die Lage. "Wir finden keine Worte, um das Ausmaß der Krise zu beschreiben."

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