Nicolas Sarkozy: Sein Amt, seine Frau, sein Stolz:Ein Bild von einem Mann

Frankreichs Präsident wirkt überwältigt vom eigenen Erfolg. Doch die Selbstinszenierung gerät zur Staatsseifenoper - und die Quoten sinken.

Gerd Kröncke

Männerphantasien. Nun, da er Präsident ist, ist alles möglich. Er hat es so weit gebracht, wie es ein Mann bringen kann. Es war ein langer Weg, aber weil er begabt und nicht genial war, blieb nur die Politik, um aufzusteigen. Er wurde Präsident einer Mittelmacht, der er gern den Status der Großmacht zurückerobern würde. Er ist nicht mehr jung, aber noch lange nicht so alt, wie Präsidenten zu sein pflegen.

Nicolas Sarkozy: Sein Amt, seine Frau, sein Stolz: "Der Präsident, über den man spricht": Nicolas Sarkozy

"Der Präsident, über den man spricht": Nicolas Sarkozy

(Foto: Foto: Reuters)

Nicolas Sarkozy hat es allen gezeigt, die sein Scheitern vorausgesagt haben, die sich mokiert haben über den Jungen aus respektablen, wiewohl leicht ungeordneten Verhältnissen. Diesen Monat wird er 53 Jahre alt, frisch geschieden, frisch verliebt. Das Leben ist schön.

Nur ein paar Tage war Nicolas Sarkozy, derzeit der profilierteste unter Europas Staatschefs, ganz auf sich gestellt. Doch ist er in der komfortablen Position, wie sie Präsidenten zukommt, anderer Leute Gesellschaft einzufordern. Eine Bitte des Staatschefs ist nur der Grammatik nach eine Frage. Eines trüben Novemberabends war Nicolas Sarkozy wirklich allein in den Gemächern, in die seine geschiedene Frau Cécilia um nichts in der Welt hatte einziehen wollen. Das mag die Scheidung wohl nicht verursacht, wohl aber beschleunigt haben.

In einem Moment der Schwäche rief er einen alten Bekannten an, dem er eine Abendeinladung abschwatzte, und Jacques Séguéla hatte zum Diner auch ein paar Linke vom linken Seine-Ufer gebeten. Rechts der Seine, wo der Elysée-Palast unweit der Champs- Elysées liegt, lebt das feine Bürgertum (und weiter weg das Proletariat), während auf der Rive gauche, dem linken Seine-Ufer, dem Klischee zufolge noch immer die Linke zu Hause ist. So auch Frau Bruni.

"Dein Freund ist merkwürdig"

Nicolas Sarkozy hatte in jenem November die junge Carla nach dem Diner nach Hause in Saint Germain des Prés gebracht, ohne eine Einladung auf einen letzten Drink zu provozieren. Ein guter Tipp wäre gewesen, hätte sie es darauf abgesehen, vorzugeben, ihm eine Briefmarken-Sammlung zeigen zu wollen. Der Präsident pflegt noch die Philatelie, ein aus der Mode gekommenes Hobby aus einem anderen Jahrhundert. Er bat die Dame nur um ihre Mobiltelefonnummer.

"Dein Freund ist merkwürdig", soll Frau Bruni den Gastgeber in selbiger Nacht beschieden haben. "Er lässt sich meine Nummer geben, ruft aber nicht an." Trotzdem gab es eine Fortsetzung: Am 15. Dezember, exakt zwei Monate nach der Scheidung, haben sich Carla und Nicolas erstmals öffentlich gezeigt. In Disneyland, wo Erwachsene ihre Kinder hinführen, wenn sie sich selbst infantilen Träumen hingeben wollen.

Der Präsident, ein Téléprésident, weiß um die Wirkung der Bilder. Aber weil er sich immer in Szene setzt, neigt er zur Übertreibung, die zur Karikatur einlädt. Dieser Auftritt an der Seite Carla Brunis, mit ihrem sechsjährigen Sohn auf den Schultern inmitten einer Menge verblüffter Touristen, transportierte die Botschaft: Einer von euch bin ich, ich bin unter euch, mit mir ist alles anders.

Der Flaneur François Mitterrand, wenn er den Elysée verließ und sich als Privatmann zeigte, besuchte wohl ein Antiquariat und interessierte sich für wertvolle Erstausgaben. Nicolas Sarkozy erfüllt sich stellvertretend die Träume seines Durchschnittswählers.

Der Mann inszeniert sich, immer. Wenn er die Szene nicht im Griff hat, sucht er den Eklat und lässt sein Gegenüber wissen, was er von ihm hält. Als eine amerikanische Journalistin eine unbotmäßige persönliche Frage nach seiner damaligen Frau stellte, brach er das exklusive Interview ab und rüffelte seinen Pressesprecher, der die Begegnung arrangiert hatte: "Was für ein Idiot."

Neulich aber, bei seiner großen Pressekonferenz, genoss er die Fragen nach Carla. Mehr noch aber erfreute es ihn, seinen ewigen Kritikern die eigene Macht hinzureiben. Wären seine Worte nicht begleitet von der ihm eigenen Ganzkörpersprache, dieser manchmal irritierenden Hibbeligkeit, hätte man den Ton als eisig empfinden können, wie er den Chefredakteur der linken Zeitung Libération abwatschte.

Der hatte die Frage gewagt, ob der Präsident nicht im Begriff sei, eine "gewählte Monarchie" zu installieren. Minutenlang wurde der Journalist niedergemacht: Ob er ihn, Sarkozy, denn für den illegitimen Sohn von Jacques Chirac halte, ob er denn nicht wisse, dass ein Monarch seine Würde ererbt habe, während er doch demokratisch gewählt worden sei. "Wie kann denn ein so kultivierter Mann wie Sie, Monsieur Joffrin, einen solchen Quatsch erzählen", und so weiter. Von den fast 650 Journalisten war keiner dem Kollegen beigesprungen, und die Minister, die sonst ganz klein mit Hut sind, feixten. Es war auch eine Abrechnung.

Dabei ist der Vergleich mit einem Monarchen durchaus nicht abwegig. Eine "Chronik der Herrschaft des Nicolas I." ist dieser Tage erschienen, und ihr Autor Patrick Rambaud, immerhin ein Goncourt-Preisträger, beschreibt darin Hofnarren und Günstlinge, zeichnet den Premierminister als Herzog und den Chefberater des Präsidenten als Kardinalsgestalt. Aber war das nicht immer so?

Schon der General wurde partiell als Monarch gesehen, und der Hofstaat Charles de Gaulles kam aus der Résistance. Jeder hatte seine Favoriten und seine Riten, gemessen an de Gaulle zeigte der einzige Sozialist im Elysée, François Mitterrand, besonders fürstliche Attitüden. Nicolas Sarkozy will sich mit keinem vergleichen, schon gar nicht mit seinem direkten Vorgänger.

Carla ist noch zu verspielt

Die Chiracs verkörperten geradezu eine Trinität - Jacques, Bernadette und Tochter Claude mussten gleichermaßen hofiert werden. Nicolas Sarkozy ist einzig, er hört auf wenige Berater wie Claude Guéant, "den Kardinal". Früher hatte er noch seine Frau Cécilia zur Seite, man müsse ihn vor sich selber schützen, sagt sie inzwischen, er habe einen Hang zur Lächerlichkeit. Die Neue, Carla Bruni, ist noch zu verspielt für die Politik.

Der Mann Sarkozy ist von großer Eitelkeit, deshalb vertraut er sich einer jungen Frau namens Marina an, die den Präsidenten schminkt, weil ja Kameras in der Nähe sind, wo immer er auftritt. Beim vorigen Wahlkampf schlugen die Schminkkosten des Kandidaten - wie der Parisien enthüllte - mit 33.445 Euro zu Buche. Aber dass es noch immer Journalisten gibt, die den Kaiser nackt zeigen, das schmerzt.

Als "Président bling-bling" hatte ihn Joffrins Libération auf der ersten Seite bloßgestellt, mit seiner Sonnenbrille (Ray-Ban ultra) und, wie so oft, mit dem Mobiltelefon am Ohr. Als permanente Angst vor der Einsamkeit ließe sich diese Manie, ständig und überall telefonieren zu müssen, interpretieren, oder als Zeichen leerer Geschäftigkeit, was kein Gegensatz ist.

Man sah den Präsidenten beim Besuch des saudischen Königs Abdullah, zurückgelehnt in seinem Sessel sitzend, scheinbar ganz Ohr, und doch entging der Kamera nicht, dass er unauffällig auf sein Mobiltelefon schaute und er ein kurzes Lächeln nicht unterdrücken konnte - als würde er damit Carlas Telefongeheimnis aufheben. Die Saudis hatten ihm nahegelegt, Frau Bruni zu Hause zu lassen, wegen der morgenländischen Moral.

Ein Bild von einem Mann

Das Telefon ist auch zum Festhalten, wenn es an Halt fehlt. In einer Reihe mit den Staatsleuten dieser Welt, beim vorigen G-8-Gipfel, war Sarko der Einzige, der es hervorzog. Journalisten, die ihn zum Papst begleiten durften, erzählen, wie er sie dem Heiligen Vater vorstellte. "Sie sind nicht immer freundlich zu mir", sagte er, was Benedikt mit nachsichtigem Lächeln quittierte.

Selbst in Gegenwart des Petrus-Nachfolgers, der doch für den Katholiken Sarkozy eine nicht zu überbietende Autorität ist, wahrte der Präsident, seine SMS checkend, den Kontakt mit der Außenwelt. Wie ernst ihm die Sache mit Gott auf Dauer ist, muss er mit ihm selbst abmachen. Doch hat sich kein Präsident vor ihm so nachhaltig auf die Religion berufen und damit schon zu Anfang seiner Amtszeit eine Diskussion über die Laizität des französischen Staates angezettelt. Der Mann will kein Staatsmann wie seine Vorgänger sein.

Atemberaubender Aktionismus

Jenseits aller Rhetorik vom Bruch mit der Vergangenheit und von all den Reformen, ist er der Politiker, der das höchste Amt gewonnen hat, weil er ein Star sein wollte. Er hat die Franzosen mit Treueschwüren überzeugt ("Ich werde euch nicht belügen, ich werde euch nicht betrügen") und mit Wahlversprechen. Immer hat er einen atemberaubenden Aktionismus vorgelegt, und es war ein Irrtum, wenn seine Minister geglaubt haben, dass er sich abschleifen würde.

Sarkozy besteht seit seiner Wahl darauf, alles und jedes selbst zu überwachen, als Kandidat war das nicht anders. Jacques Chirac verließ den Elysée-Palast zwei-, dreimal im Monat zu Konferenzen oder um irgendwo den Staat zu repräsentieren. Sarkozy ist viermal in der Woche unterwegs und macht viel Staat dabei. Jeden Tag und zu jeder Zeit will er gesehen sein.

Dass er dabei neuerdings eine Chansonette zur Seite hat, kommt den Franzosen wie ein Film vor, ohne "Prädikat wertvoll". Den konservativen Älteren behagt das nicht, deshalb sind Sarkozys Umfragewerte nicht mehr makellos. Sein Selbstbewusstsein aber ist ungebrochen.

"Ich war der Innenminister, über den man am meisten gesprochen hat", sagte er diese Woche dem Parisien, "nun bin ich der Präsident, über den man am meisten spricht." Neulich sei er "mit Carla" in einem Restaurant gewesen, und als sie herauskamen, hätten dort 300 Menschen gewartet, "ich hätte es vorgezogen, wenn es 30 gewesen wären". Wirklich?

Schon der Junge Nicolas hatte eine Schwäche für die Stars. Johnny Halliday war sein Idol, der in Frankreich seit Jahrzehnten weltberühmt ist. Sarkozys altmodische Vorgänger mögen sich für alte asiatische Kultur begeistert haben, wie Chirac, oder für moderne Kunst, wie Pompidou, sie mögen Autoren umworben haben, wie Mitterrand, oder selbst Autoren von hohem Rang gewesen sein, wie de Gaulle - Nicolas Sarkozy liebt, was alle lieben, kennt das Repertoire der französischen Schlager von Halliday bis Michel Sardou auswendig. Manche haben für ihn Wahlkampf gemacht.

Sein Stolz ist, dass er es aus eigener Kraft so weit gebracht hat. "Mir ist nichts geschenkt worden", erzählt er gern, wenn er an sein erstes selbstverdientes Geld bei einem Floristen in Neuilly denkt. Es ist noch nicht lange her, da war seine Vorstellung vom guten Leben eine gute Zigarre. Erst spät hat Nicolas Sarkozy den Luxus für sich entdeckt, den er spätestens mit Carla Bruni in tiefen Zügen genießt. Zwei, drei Jahrzehnte hatte er auf das höchste Amt hingearbeitet, nun erwartet er Anerkennung.

Zu gern würde er auch die alte Garde der Gaullisten überzeugen, die ihn mitunter spüren lassen, dass sie ihn trotz allem für einen Parvenü halten. "Wie findest du mich?", fragte er Jean-Louis Debré, den Erz-Chiracisten und früheren Parlamentspräsidenten. Debré, dessen Vater einer der Schöpfer der Verfassung der Fünften Republik war und den Chirac noch zum Vorsitzenden des Verfassungsrats ernannte, bleibt indes ein Sarko-Skeptiker: "Meine Meinung über dich hat sich nicht geändert, außer, dass du jetzt Präsident bist, und ich große Hochachtung vor dem Amt habe."

Gründe, die sich der Vernunft entziehen

Es gibt ein paar Jüngere, an deren Gunst ihm gelegen wäre, die sich aber weder mit Ehren noch Ämtern einbinden lassen. Der Fußballspieler Lilian Thuram, der ihm eine, wie er glaubt, rassistische Rede in Senegal nicht verziehen hat, gehört zu ihnen, oder auch Yannick Noah, der gerade zum beliebtesten Franzosen gewählt wurde.

"Er ist ein König mit seinem Hofstaat", sagt der frühere Tennisspieler, der mit einem Stimmumfang wie Carla Bruni ebenfalls eine Sängerkarriere begonnen hat, "und die Kurtisanen fallen auf die Knie." Dass Carla Bruni, die zur Kaviarlinken links der Seine gehörte, zu ihm übergelaufen ist, hat Gründe, die sich der Vernunft entziehen.

Der Mann Sarkozy kann nicht allein sein. Als seine damalige Frau das erste Mal davonzog, hatte er sich sehr schnell getröstet. Die Journalistin vom Figaro, Spezialistin für die Konservativen, war für ein paar romantische Wochen der Macht näher als je zuvor. Und wenn Cupido zugeschlagen hat, ist der Macho Sarkozy auch zu Zugeständnissen bereit. Neuerdings zum Beispiel hat er seine auffällig großen und sichtbar teuren Uhren abgelegt.

Früher als Innenminister trug er gern eine etwas wuchtige Breitling, inzwischen verlässt er sich auf die vornehme Genfer Patek Philippe, ein Verlobungspräsent seiner neuen Braut, eine Uhr, die andere in den Banksafe legen. Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Dem Präsidenten kann man zudem immer eine Freude mit einem besonderen Füllfederhalter machen. Er sammelt sie, wie er Uhren sammelt und Briefmarken.

Dabei hat sich Sarkozy trotz seines Gehalts von 19331 Euro eine gewisse Sparsamkeit bewahrt. Weil es seinem Freund Vincent Bolloré nicht wehtut, nimmt er gern dessen Gastfreundschaft in Anspruch. Der Milliardär, Zwölfter in der Liste der reichsten Männer Frankreichs, hatte schon Sarkozys Ferien auf Malta, gleich nach der Wahl, auf seine Spesen genommen.

Der Präsident ist praktisch mit allen wichtigen Verlegern der französischen Medienlandschaft verbunden. Als er neulich, in einem Alleingang, in den nicht einmal die Kulturministerin vorher eingeweiht war, die Abschaffung der Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ankündigte, um angeblich dessen Qualität zu heben, war dies auch ein Geschenk an seine Verlegerfreunde.

Die Kurse des Fernsehsenders TF1 (Hauptaktionär Francis Bouygues, ein Sarkozy-Spezi) reagierten freundlichst, und Bolloré, der neben einem ganzen Geflecht von Unternehmen auch einen Privatsender besitzt, dürfte ebenfalls profitieren, wenn der Werbekuchen neu verteilt wird. Die Lesart, wonach seine Ferien schließlich keine Steuergelder gekostet haben, ist ein bisschen vordergründig, wird aber von Sarkozy mit Verve vertreten. Er wünscht sich "viele Bollorés", das könne dem Land nur gut tun, es würde ihm besser gehen.

Die Ex-Frau breitet schmutzige Wäsche aus

Man versteht sich, warum sollte man einander Harm zufügen, wenn man gemeinsam stärker ist. Wie konnten die Vorgänger dieses Präsidenten all diese Chancen ungenutzt lassen, dem Volk, den Wählern also, ihre menschliche Seite nahezubringen. Immer nur seriös zu sein, das hält doch keiner aus. Die Leser von Le Monde zu überzeugen, ist mühsam und garantiert keine Stimmen. Wenn die Mehrheit lieber Bilder sieht, als sich an geschliffenen Analysen abzuarbeiten, dann muss man ihr Buntes bieten.

Auch in Frankreich gibt es eine Promi-Presse, und der Präsident, der sich selbst zu den Prominenten zählt, ist sich nicht zu vornehm, sich mit ihnen gemein zu machen. Für Gala bedeutet Sarkozy auf dem Umschlag, wenn man es nicht zu oft macht, eine Steigerung von 20 Prozent. Voriges Jahr war das Thema Sarkozy sieben Titelseiten wert. Wenn die People-Presse früher im Elysée nach der Garderobe von Madame Chirac fragte, blieb das Echo ein indigniertes Schweigen. Das hat sich geändert.

Aber die Stimmung kippt gerade. Noch sind die Umfragewerte normal schlecht, was nach acht Monaten nicht anders zu erwarten war. Aber vielleicht schätzen es die Leute nicht, dass sich ihr Präsident einen Star zur Frau nimmt. Seine geschiedene Cécilia, die doch angeblich sein Ein und Alles war, hat schon begonnen, schmutzige Wäsche auszubreiten, hat ihren Ex als Schürzenjäger bloßgestellt.

Als einen, der sich nicht der Namen derer erinnerte, denen er nahegekommen war. Er liebt niemanden, sagt Cécilia Sarkozy heute, nicht einmal seine Kinder. Fürs Erste liebt er Carla Bruni, die sich gelegentlich zur Polygamie bekannt hat. Die Affäre hat erst begonnen. Alles ist möglich. Männerphantasien.

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