Verteidigung:Nato plant doch keine Eingreiftruppe

Die Eingreiftruppe soll über eigene Kampfjets - wie hier eine französische Mirage 2000-5 - verfügen. (Foto: REUTERS)

Das Verteidigungsbündnis will für den Fall eines Angriffes schneller einsatzbereit sein - allerdings nicht mit einer speziellen Truppe von 30 000 Soldaten, wie berichtet wurde.

Die Nato hat Berichte zurückgewiesen, wonach das Bündnis eine neue Eingreiftruppe von etwa 30 000 Soldaten aufbaue, die innerhalb von 30 Tagen einsatzbereit seien. Ein entsprechender Bericht d er Welt am Sonntag war am Samstag von Medien in Deutschland aufgegriffen worden - auch von der SZ in einer früheren Version dieses Artikels.

Der Nato zufolge gehe es bei anstehenden Beratungen darum, die Bereitschaft der existierenden Truppen zu verbessern, ebenso ihre Bewegungsfähigkeit innerhalb Europas und über den Atlantik. Ziel sei es, die Reaktionsfähigkeit für den Fall eines unvorhersehbaren Angriffs zu verbessern.

© SZ.de/rtr/bix - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Verteidigungsbündnis
:Deutschland wird Standort für neues Nato-Hauptquartier

Die Kommandozentrale wird auch als Reaktion auf die aggressive Politik Russlands aufgebaut. Schon im kommenden Jahr soll die Arbeit dort aufgenommen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: