Nato:Mäkeln nach zwölf Stunden

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Neuer Minister an alter Stelle: Mike Pompeo im Hauptquartier der Nato, die nun in ein gegenüber liegendes Gebäude umzieht. (Foto: Virginia Mayo/AFP)

Der neue US-Außenminister Pompeo ist einen halben Tag im Amt und besucht schon die Nato. Dort fordert er mehr Ausgaben.

Von Daniel Brössler, Brüssel

Da ist immer noch dieses Wort. Als "obsolet" hatte Donald Trump die Nato vor seiner Wahl zum US-Präsidenten abqualifiziert. Wiederholt hat er es schon länger nicht mehr. Die Bemühungen, es vergessen zu machen, dauern trotzdem noch an. Präsident Trump, stellt Mike Pompeo auch deshalb erst einmal klar, habe sich "sehr gewünscht", dass er gleich nach seiner Bestätigung im Senat zur Sitzung der Nato-Außenminister nach Brüssel reise. Er sei also "ins Flugzeug gesprungen und gleich hergekommen". Zwölf Stunden und 34 Minuten, nachdem er mit 57 zu 42 Stimmen im Senat bestätigt worden ist, sitzt der bisherige CIA-Chef im Sitzungssaal des Nato-Hauptquartiers in Brüssel. Ein "neuer Rekord" sei das, freut sich Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Dafür gebe es einen guten Grund, sagt Pompeo: "Die Arbeit, die hier heute getan wird, ist unschätzbar."

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