Nahost:Vor dem Kollaps

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Der Gazastreifen wird unbewohnbar, stellt eine UN-Studie fest. 1,8 Millionen Menschen leben dort aussichtslos in wachsender Armut. Drei Kriege haben Wirtschaft und Infrastruktur zerstört.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Wer in Gaza lebt, der ist gestraft: Armut und Hoffnungslosigkeit sind hier heimisch geworden, die Kriege kommen in so schneller Folge, dass sich ein Wiederaufbau kaum noch zu lohnen scheint. Fast jeder will hier raus, doch weil die Grenzen zu Israel und zu Ägypten fest verschlossen sind, sitzen 1,8 Millionen Menschen im Elend fest. Nun warnt ein UN-Bericht, dass alles sogar noch schlimmer kommen könnte. Die düstere Prophezeiung: Schon in fünf Jahren, also 2020, könnte der Gazastreifen unbewohnbar sein. Und dann?

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