SZ Espresso: Das Wochenende kompakt:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Rauch und Raketen über Damaskus, nachdem US-Präsident Donald Trump einen Militäreinsatz gegen Syrien angeordnet hat. Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt ihn "erforderlich und angemessen". (Foto: Hassan Ammar/AP)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Das Wochenende kompakt

Westliche Allianz attackiert Ziele in Syrien. Nach dem mutmaßlichen Einsatz von Giftgas durch die Assad-Regierung reagieren die USA, Großbritannien und Frankreich mit einem koordinierten Angriff. Dabei werden Ziele attackiert, die im Zusammenhang mit der Produktion von Chemiewaffen stehen. Im UN-Sicherheitsrat verurteilt Russland die Luftschläge, drei ständige Mittglieder des Gremiums wollen eine neue Resolution vorlegen. Mehr dazu. Der Westen sendet mit den Angriffen die Botschaft aus, dass der völkerrechtswidrige Einsatz von Giftgas nicht widerspruchslos akzeptiert wird, kommentiert Stefan Kornelius.

VW ließ Zulieferer Prevent beschatten. Die Aktion lief einem Medienbericht zufolge schon seit März 2017. Der Konzern bestätigte, eine Detektei beauftragt zu haben, betonte jedoch, dass sich dies im zulässigen rechtlichen Rahmen abgespielt habe. Auslöser für die Überwachung von bis zu 37 Mitarbeitern des Zulieferers soll ein Streit gewesen sein, in dessen Folge die Bänder in mehreren Volkswagen-Werken stillstanden. Mehr Details

Grüne beginnen Arbeit an neuem Grundsatzprogramm. In Berlin diskutieren die Parteichefs Annalena Baerbock und Robert Habeck bei einem "Startkonvent" zwei Tage lang mit Mitgliedern. Für Ärger sorgt schon vor Beginn die Forderung des Vorstandes, das grüne Nein zur Gentechnik zu überdenken, berichtet Constanze von Bullion. Baerbock und Habeck werden die Grünen radikal stärken - oder aber spalten, kommentiert von Stefan Braun.

Vettel beim Großen Preis von China nur Achter. Nachdem er die zwei Rennen zuvor gewonnen hat, kollidiert der deutsche Formel-1-Fahrer mit Max Verstappen. Doch Sebastian Vettel ist im Gesamtklassement immer noch vor Konkurrent Lewis Hamilton. Zur Meldung. Der vierfache Weltmeister spricht nach dem Rennen von Glück, dass er dieses überhaupt beenden konnte. Sein Unfallgegner entschuldigt sich.

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

"Es gibt heute mehr Sklaven als zur Zeit des Sklavenhandels." Kann der richtige Konsum Umweltzerstörung, Ausbeutung und Zwangsarbeit verhindern? Unfug, sagt Kathrin Hartmann, Autorin von "Die Grüne Lüge". Nur die Politik kann das - wenn man sie zwingt. Zum Interview von Alexandra Belopolsky

Der Geschmack der Heimat. Syrische Lokale prägen die Esskultur der Berliner bald ebenso wie zuvor die von Griechen, Türken oder Indern. Das liegt vor allem daran, dass viele Flüchtlinge in der Hauptstadt ihre eigene Gastronomie eröffnen. Verena Mayer berichtet

Das macht der sonst nie. Nachdem "Chico" seine Besitzer totgebissen hat, gibt es eine irrwitzige Diskussion darüber, ob der Hund weiterleben darf. Über verhaltensauffällige Tiere und Menschen. Mit SZ Plus zur Seite Drei von Laura Hertreiter

SZ-Leser diskutieren

Sollte sich die Union der AfD öffnen? "Ich denke schon", meint Walter Stein und fügt hinzu: "Dadurch kann man die AfD auch wieder stärker demokratisieren." bonedaddy hingegen hält derartige Überlegungen für ein "gefährliches Spiel", das der Union keine Stimmen im rechten Lager einbrächte, sondern "einen großen Teil ihrer eher liberal und wahrhaftig-christlich eingestellten Wählerschaft verprellen [würde]". Ähnlich sieht dies Merkwuerden911 und mahnt: "Ultrarechte bekämpft man nicht, indem man sie hoffähig macht und auch noch mit ihnen koaliert!" Diskutieren Sie mit uns.

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