SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Das Internet-Portal Jameda bewertet Ärzte nach dem Schulnotenprinzip. Nicht alle Mediziner finden das gut.

Eine Bewertung nach dem Schulnotenprinzip: So funktioniert das Portal Jameda. Nicht alle Mediziner finden das gut.

(Foto: Uli Deck/dpa)

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Der Tag kompakt

Bundesgerichtshof fällt Jameda-Urteil. Darin verpflichtet das Gericht das Bewertungsportal für Ärzte, das Profil einer Kölner Hautärztin zu löschen. Sie hatte gegen Jameda geklagt, auch andere Ärzte sehen das Portal kritisch. Jan Schwenkenbecher und Felix Hütten haben mit einigen von ihnen gesprochen. Jameda selbst hat nach dem Urteil angekündigt, keine Profile löschen zu wollen. Zur Begründung. Gegen den Unfug der Ärzte-Benotung sind noch weitere Schritte nötig, kommentiert Werner Bartens.

Türkische Armee greift Berichten zufolge syrische Truppen in Afrîn an. Zuvor hatte die Kurdenmiliz YPG, die die Stadt kontrolliert, verkündet, einen Deal mit der syrischen Armee geschlossen zu haben. Der türkische Präsident Erdoğan hatte angekündigt, durch eine Belagerung die Hilfe von außen blockieren zu wollen. Die Details

Wehrbericht fällt vernichtendes Urteil. In seinem aktuellen Bericht erhebt der Wehrbeauftragte des Bundestages Hans-Peter Bartels schwere Vorwürfe gegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Die Versorgungsengpässe seien noch schlimmer geworden, die Truppe frustriert. Zur Zusammenfassung

Drei Medaillen für deutsche Kombinierer. In der Nordischen Kombination haben die deutschen Olympioniken bei den Winterspielen in Pyeongchang alle Plätze auf dem Treppchen erobert. Johannes Rydzek gewinnt Gold, Fabian Rießle Silber, Eric Frenzel holt Bronze. Drei Deutsche auf dem Podium gab es in der Olympia-Geschichte zuvor nur 1976 einmal. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Behörden sind von Microsoft abhängig. Eine ARD-Doku geht der Frage nach, warum sich staatliche Ämter immer wieder für Windows entscheiden - obwohl es vergleichsweise teuer und unsicher ist. Von Jannis Brühl

Rauch-Absage an die FPÖ. Ab dem 1. Mai sollten Gaststätten in Österreich rauchfrei sein. Die Regierungspartei FPÖ aber will das Gesetz noch kippen. Durch ein Volksbegehren soll es nun doch noch kommen. Von Peter Münch

Marlies Krämer kämpft für die weibliche Anrede. Die 80-Jährige stört sich daran, von ihrer Sparkasse in Saarbrücken nicht geschlechtergerecht angesprochen zu werden. Jetzt will sie vor den Bundesgerichtshof ziehen. Von Wolfgang Janisch

SZ-Leser diskutieren

Übertrieben oder notwendig: Was halten Sie von geschlechtergerechter Sprache? Die meisten Leser nicht viel: "Mir als Frau ist es egal, ob da jetzt nur Kunde oder Kundin steht. Ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, dass mich das herabsetzen würde, wenn da nur 'Kunde' steht," schreibt Holyowly. Frank Mögling spricht sich dafür aus - geschlechtergerechte Sprache sei ein "Mosaiksteinchen zur Weiterentwicklung unseres demokratischen Grundverständnisses". Diskutieren Sie mit uns.

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