Myanmar:Zwang zur Umarmung

Myanmar: Unter der Junta wurden Einzelne sehr reich, die meisten Bürger Myanmars leben jedoch in einfachsten Verhältnissen, wie hier in Mandalay.

Unter der Junta wurden Einzelne sehr reich, die meisten Bürger Myanmars leben jedoch in einfachsten Verhältnissen, wie hier in Mandalay.

(Foto: Phyo Hein Kyaw/AFP)

Wahlsiegerin Aung San Suu Kyi hat ihrem Land die Demokratie versprochen. Doch die alten Strukturen sind noch immer mächtiger als die neuen Ideen.

Von Arne Perras, Singapur

Kürzlich sah man Aung San Suu Kyi beim Aufräumen. Den Reportern, die sie dabei fotografieren wollten, rief sie zu, sie sollten lieber die Kameras beiseitelegen und mit ihr gemeinsam den Müll von der Straße sammeln. Dreck, der einfach liegen bleibt, das soll es künftig in Myanmar nicht mehr geben. Wahlsiegerin Suu Kyi will Zeichen setzen. Das Volk soll sehen, dass ihre Nationale Liga für Demokratie (NLD) für die Gemeinschaft arbeitet und ihre Pflichten ernst nimmt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: