Myanmar:Im schwarzen Loch

Lesezeit: 3 min

Kinder suchen in einem Rohingya-Dorf nach Verwertbarem. (Foto: Soe Zeya Tun/Reuters)

Im Westen Myanmars sterben Dutzende Menschen in einem Konflikt zwischen Buddhisten und Muslimen.

Von Arne Perras, Singapur

Die Armee hat das Krisengebiet abgeriegelt. Nur wenig sickert durch über die Dramen, die sich derzeit an der Westgrenze Myanmars abspielen, dort, wo das frühere Birma an den Nachbarn Bangladesch grenzt. Die Kriminologin Penny Green, die über Gewalt in der Region forscht, nennt die Zone angesichts der dürftigen Informationen ein "schwarzes Loch." Sicher ist nur eines: Nahezu täglich sterben Menschen, die Armee erklärte An-fang der Woche, sie habe zuletzt sieben Soldaten verloren und fast 70 Angreifer getötet. Vermutlich ist das nur ein Ausschnitt aus einem größeren Bild des Grauens, das sich dem Auge der Welt entzieht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: