Merkels Papstbesuch:40 Minuten beim Pontifex

Papst Franziskus hat Kanzlerin Merkel zum zweiten Mal zu einer Privataudienz empfangen. Bei dem Treffen ging es um globale Probleme und kleine Geschenke. Erneut zeigte sich, wie gut die Politikerin und das Kirchenoberhaupt miteinander auskommen.

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German Chancellor Merkel greets a Vatican gentleman as she arrives to meet Pope Francis at the Vatican

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Ankunft beim Pontifex: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Papst Franziskus am Samstag im Vatikan zu einer Privataudienz besucht. Schon bei der Begrüßungszeremonie unter italienischer Sonne zeigte sich Merkel gut gelaunt.

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Der deutsche Erzbischof und Präfekt des Päpstlichen Hauses Georg Gänswein geleitete die Kanzlerin in die Vatikanische Bibliothek.

Merkel zu Privataudienz bei Papst Franziskus

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Merkel war bereits zum zweiten Mal bei Papst Franziskus zu einem persönlichen Treffen eingelanden. Schon bei einem Rom-Besuch Merkels im Mai 2013 (Foto) hatten sich der Pontifex und die Kanzlerin blendend verstanden. Das erste Mal begegnete die protestantische Politikern dem Papst bei seiner Amtseinführung im März 2013.

Private audience for Angela Merkel

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Die Gespräche in der Vatikanbiblothek drehten sich vor allem um Armutsbekämpfung und Gesundheit. Aber auch Themen wie die Rolle der Frau in Entwicklungsländern oder Gleichberechtigung hätten während der Audienz eine Rolle gespielt, sagte Merkel.

Private audience for Angela Merkel

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Die Kanzlerin berichtete, sie habe mit dem Papst auch über die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine gesprochen. Und: "Ich hatte die Freude, Papst Franziskus die Agenda der deutschen G7-Präsidentschaft vorzustellen."

Pope: private audience to Angela Merkel, Chancellor of Germany

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Wie üblich tauschten die Kanzlerin und der Papst auch Geschenke aus.

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Nach 40 Minuten war es Zeit für die Verabschiedung. Damit konnte Angela Merkel ihren guten Schnitt halten, denn im Vatikan misst sich der Erfolg eines Gesprächs nach Minuten. Die Kanzlerin berichtete im Anschluss, dass ihr der Besuch eine große Freude gewesen sei: "Wie nicht anders zu erwarten, war es ein sehr bereicherndes Gespräch."

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Auch Papst Franziskus sah glücklich aus, als er den Vatikanpalast verließ. Angela Merkel hatte sich da schon zum nächsten Termin aufgemacht. Zunächst stand ein Gespräch mit dem Kardinalstaatssekretär, Pietro Parolin, auf der Tagesordnung. Dann folgte ein Empfang im Kloster Sant'Egidio, zu dem die deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan, geladen hatte.

© dpa/afp/getty
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