Mecklenburg-Vorpommern:Nahtloser Übergang

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2008 wurde Manuela Schwesig Sozialministerin unter dem Ministerpräsidenten Erwin Sellering, nun tritt sie dessen Nachfolge in Schwerin an. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Manuela Schwesig übernimmt den Vorsitz der Landes-SPD von ihrem Förderer Erwin Sellering - und klingt bei ihrer Antrittsrede schon wie eine dynamische Landesmutter.

Von Thomas Hahn, Linstow

Einmal kam die Traurigkeit zurück. Sie erfasste Manuela Schwesig wie ein Windstoß am Podium des außerordentlichen SPD-Landesparteitags in Linstow, Mecklenburg-Vorpommern, als sie ihre Ansprache zum Abschied des schwer erkrankten Ministerpräsidenten und Partei-Vorsitzenden Erwin Sellering hielt. Manuela Schwesig war bis dahin gut durchgekommen durch ihre sachliche Lobrede. Aber als sie ihrem Förderer persönlich danken wollte, brach die Stimme. Tränen traten in die Augenwinkel und eine kleine Gefühlswelle hätte fast den zweiten Teil des Satzes fortgespült: "... für dein Vertrauen und deine Freundschaft."

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