Massenproteste in Moskau:Pro und Contra Putin

Zehntausende Demonstranten drängen sich bei eisiger Kälte in den Straßen der russischen Hauptstadt. Die einen fordern den politischen Wandel und versammeln sich zu den größten Anti-Regime-Protesten seit 20 Jahren, die anderen verteidigen die amtierende Regierung und damit Ministerpräsident Putin. Die Proteste in Bildern.

11 Bilder

Protesters march during a demonstration for fair elections in central Moscow

Quelle: REUTERS

1 / 11

Zehntausende Demonstranten drängen sich in den Straßen der russischen Hauptstadt. Die einen fordern den politischen Wandel und versammeln sich zu den größten Anti-Regime-Protesten seit 20 Jahren, die anderen verteidigen die amtierende Regierung und damit Ministerpräsident Putin. Die Proteste in Bildern.

In Moskau versammelten sich Zehntausende Russen, um gegen Ministerpräsident Wladimir Putin zu demonstrieren - es war die größte Anti-Regime-Kundgebung seit 20 Jahren.

-

Quelle: AFP

2 / 11

Die Putin-Gegner trotzten eisigem Frost und Temperaturen von minus 20 Grad, um politische Freiheiten und den lange ersehnten demokratischen Wandel zu fordern.

-

Quelle: AP

3 / 11

Sie fürchten, dass der Regierungschef bei den Wahlen am 4. März zum dritten Mal russischer Präsident werden könnte ...

A protestor shouts during a demonstration for fair elections in central Moscow

Quelle: REUTERS

4 / 11

... und machten ihrem Ärger unverhohlen Luft.

Protesters gather with balloons and placards during a demonstration for fair elections in central Moscow

Quelle: REUTERS

5 / 11

Das Symbol der Putin-Gegner: weiße Bänder und Ballons, die sie am Ende der Kundgebung in die Luft steigen ließen. Sie zogen durch die Moskauer Innenstadt zu einem Platz am Moskwa-Ufer gegenüber des Kreml. "Russland ohne Putin" oder "Putin, hau ab!" war auf den Transparenten der Demonstranten zu lesen.

Demonstrators hold a crossed out portrait of Russian Prime Minister Vladimir Putin during a demonstration for fair elections in St.Petersburg

Quelle: Reuters

6 / 11

Auslöser der Proteste waren Hinweise auf Wahlbetrug zugunsten von Putins Partei bei der Parlamentswahl im Dezember. Alle Forderungen nach einer Wiederholung der Wahl hat der Ministerpräsident bisher ignoriert.

Police officers form a cordon across a road during a demonstration for fair elections in central Moscow

Quelle: REUTERS

7 / 11

Den Marsch war offiziell genehmigt. Einen Antrag der Organisatoren, sich vor dem Kreml zu versammeln, hatten die Behörden zuvor abgelehnt. Tausende Polizisten begleiteten die Demonstration, ...

-

Quelle: AP

8 / 11

... ohne einzugreifen.

Activists gather, holding banners and placards, in a show of support for Russia's PM Putin in central Moscow

Quelle: REUTERS

9 / 11

Aber nicht nur Gegner Wladimir Putins, auch Anhänger des Regierungsschefs gingen in der russischen Hauptstadt auf die Straße. Nach Polizeiangaben sollen es 138.000 gewesen sein.

Activists shout slogans during a show of support for Vladimir Putin in central Moscow

Quelle: REUTERS

10 / 11

"Putin ist super!" stand auf ihren Plakaten. Vor allem Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, Gewerkschafter und Lehrer nahmen an der Kundgebung teil. Berichten unabhängiger Medien zufolge sollen sie dazu unter Androhung von Kündigungen gezwungen worden sein.

-

Quelle: AP

11 / 11

Putin selbst zeigte sich "sehr erfreut", dass viel mehr Menschen an der Kundgebung teilgenommen hätten als von den Organisatoren angemeldet. Diese kündigten für Ende Februar weitere Proteste an, um den "Kritikern des Regierungschefs nicht das Feld überlassen", so ein Sprecher.

© Süddeutsche.de/dpa/cag/leja
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: