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"Auszeit für Mursi": Am Dienstag protestierten in Ägyptens Hauptstadt Kairo zehntausende Menschen gegen Präsident Mursi. Der hatte einige Tage zuvor die Kompetenzen der Justiz beschnitten und seine eigenen Entscheidungen für unanfechtbar erklärt. Auch in anderen Städten wurde demonstriert.
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Zehntausende Menschen füllten am Abend den Tahrir-Platz. Teilnehmer sprechen sogar von bis zu 300.000 Demonstranten. Vom Tahrir-Platz gingen 2011 die Proteste aus, die Präsident Hosni Mubarak zum Rücktritt zwangen.
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Die Wut in Ägypten ist groß. Schon seit Tagen wehren sich Menschen gegen Mursis handstreichartige Erweiterung seiner Kompetenzen. Sie fürchten, dass der Präsident die Macht an sich reißen könnte. Bereits am Nachmittag zogen in mehreren Demonstrationen Zehntausende durch die Stadt.
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Schon seit dem 23. November halten sich einige Gegner Mursis auf dem Tharir-Platz auf. Sogar Zelte stehen auf dem Platz.
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Am Dienstag sammelten sich den Tag über die Demonstranten auf dem Tahrir. Erst am Abend füllte sich der Platz. Viele Geschäfte in Kairo blieben geschlossen.
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Am Nachmittag kam es in der Nähe des Tahrir zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Jugendliche attackierten die Polizei mit Steinen.
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Die Polizei reagierte mit dem Einsatz von Tränengas. Hier versucht ein Demonstrant, eine Tränengasgranate zurückzuwerfen.
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Einige Demonstranten gehen vorsorglich in Deckung. Nicht nur in Kairo, auch in der Industriestadt Mahalla al-Kubra kam es zu Krawallen.