Maskenaffäre:Spahn belastet Nüßlein schwer

Maskenaffäre: Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), hier bei einer Sitzung im Bundestag, gerät wegen diverser Geschäfte in der Corona-Pandemie wieder in den Fokus.

Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), hier bei einer Sitzung im Bundestag, gerät wegen diverser Geschäfte in der Corona-Pandemie wieder in den Fokus.

(Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa)

In der Affäre um heimliche Provisionen für CSU-Politiker bei Maskendeals hat Gesundheitsminister Spahn als Zeuge ausgesagt. Die Ermittler sehen sich offenbar in ihrem Verdacht bestärkt.

Von Markus Grill und Klaus Ott, Berlin

Staatsanwälte und Kriminalbeamte, die Jens Spahn (CDU) aufsuchen, das lässt aufhorchen. Gibt es da etwa noch eine Affäre um den Bundesgesundheitsminister, der wegen teurer Corona-Schnelltests und noch teurerer Maskenkäufe ohnehin schon Ärger genug hat? In diesem Fall nicht. Die Ermittler, die Spahn kürzlich vernommen haben, waren nicht hinter dem Minister her. Sondern hinter zwei CSU-Politikern, die bei Maskendeals heimlich kassiert hatten.

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