Machtzirkel von Donald Trump:Der Nächste, bitte

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Noch immer sind nicht alle Positionen in der US-Regierung besetzt, da haben manche schon wieder ihren Posten verlassen, aus freien Stücken oder nicht ganz so freiwillig. Auf- und Absteiger in Donald Trumps Machtzirkel.

Von Matthias Kolb

(Foto: Lucas Jackson/Reuters)

Es gibt zwei Kriterien, nach denen Donald Trump aktuelle und potenzielle Mitarbeiter bewertet. Ist er oder sie bereit, den US-Präsidenten bis zur Selbstverleugnung zu verteidigen? Und wie wirkt er oder sie im Fernsehen? Bei der Auswahl des Kabinetts schien Ergebenheit oft wichtiger als Expertise zu sein, doch Nikki Haley beweist, dass man solche Chancen nutzen kann. Die 46-Jährige vertritt als US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen konsequent, meist freundlich im Ton, aber beinhart in der Sache, die Position des Weißen Hauses. Und sie verbessert das fremden- und frauenfeindliche Image ihres Chefs. Die Tochter indischer Eltern wurde als Nimrata Randhawa in South Carolina geboren, wo sie sechs Jahre lang Gouverneurin war. Wie hoch ihr Ansehen mittlerweile ist, illustriert ein Gerücht: Sollte Außenminister Rex Tillerson frustriert hinwerfen, könnte Haley übernehmen.

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