Linkspartei:Der Spagat von Hannover

Die Linke will bei ihrem Parteitag am Wochenende ihr Wahlprogramm verabschieden - und dabei Streit vermeiden. Denn nichts fürchten die Linken mehr, als im Bundestagswahlkampf das Bild einer zerstrittenen Partei abzugeben.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Man möchte Kante zeigen und sich nicht anbiedern bei SPD und Grünen. Gleichzeitig will die Linkspartei beim Parteitag am Wochenende nicht alle Türen zu möglichen Bündnispartnern zuschlagen, jedenfalls nicht, wenn es nach dem Parteivorstand geht. "Die Zukunft, für die wir kämpfen. Sozial. Gerecht. Für alle" - so heißt das Motto des Leitantrags zum Wahlprogramm, das am Wochenende in Hannover verabschiedet werden soll. Es ist der Versuch der Parteioberen, Bündnisfähigkeit zu signalisieren - auch wenn das Interesse möglicher Bündnispartner im Bund derzeit gegen null geht.

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