Wäre es nach Haseloff gegangen, wäre das auch in Zukunft so bleiben. Nach dem schlechten Abschneiden der SPD müsste er jedoch ein neues Bündnis schmieden, um an der Spitze der Regierung zu bleiben.
In seiner Regierungszeit hat sich Sachsen-Anhalt durchaus gut entwickelt. Das Land, das zeitweise mit einer Arbeitslosenquote von mehr als 20 Prozent zu kämpfen hatte, hat nun noch zehn Prozent Arbeitslose. 2014 vereichnete es auch erstmals seit der Wende einen positiven Wanderungssaldo. Das heißt: Es zogen mehr Menschen nach Sachsen-Anhalt als es verließen. Für Sachsen-Anhalt galt es immer als Problem, dass vor allem junge, gut ausgebildete Einwohner das Bundesland wegen mangelnder Perspektiven verließen. Doch das war nicht das dominierende Thema im Wahlkampf ...
Im Bild: Die "Elefantenrunde" vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, von rechts nach links: Haseloff, die Spitzenkandidaten Katrin Budde (SPD), Wulf Gallert (Die Linke) und Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen).