Nach Luftschlägen und Artilleriebeschuss hat die türkische Armee die Kurden-Region um Afrîn in Nordsyrien auch mit Bodentruppen angegriffen. Soldaten und Panzer hätten am Sonntagvormittag die Grenze überquert und seien fünf Kilometer tief in die Region vorgedrungen, meldete die türkische Armee. Dabei seien die Streitkräfte von syrischen Rebellen begleitet worden. Deren Kämpfer besetzten nach türkischen Angaben mehrere Dörfer nahe der Grenze, ohne auf Widerstand zu stoßen. Insgesamt 153 feindliche Einrichtungen seien getroffen worden, teilte die Armee mit. Die Operation "Olivenzweig" laufe wie geplant, sagte ein Sprecher.
Kurden-Konflikt:Türkische Panzer stoßen nach Syrien vor
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Ankara greift eine Region der Kurden an, um eine 30 Kilometer breite Sicherheitszone entlang der Grenze zu schaffen.
Von Moritz Baumstieger, München
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