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Kuba trauert offiziell um seinen früheren Anführer Fidel Castro: Der Revolutionär und langjährige Regierungschef war am Freitag im Krankenhaus verstorben.
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Seitdem herrscht auf der Insel eine neuntägige Staatstrauer. Tausende Menschen stehen Schlage vor dem Platz der Revolution in Havanna, um Fidel Castro die letzte Ehre zu erweisen.
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Der Personenkult um Fidel und seinen Bruder Raul, der ihn vor zehn Jahren an der Staatsspitze ablöste, sind in Kuba allgegenwärtig. Anlässlich der Trauerfeierlichkeiten hat das Regime Fidel wieder in den Mittelpunkt gerückt, wie auf diesem haushohen Banner.
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Die Trauer auf den Gesichtern der Leute sieht echt aus - auch wenn der verstorbene Revolutionär als Staatschef über Jahrzehnte hart gegen Dissidenten vorging.
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Ein Soldat erweist Castro in seiner Uniform die letzte Ehre.
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Ein anderer hält ergriffen seine Hand aufs Herz, nachdem er vor dem Porträt Castros im Denkmal des Nationalhelden José Martí innegehalten hat.
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Das Foto, das mit einem Blumenkranz geschmückt ist, wird von einer Ehrengarde bewacht.
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Auch Alejandro Castro Espin, der Neffe des verstorbenen Fidel Castro, ist zur Andacht vor das Porträt seines Onkels getreten.
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Auch Schüler und Studenten suchen das Denkmal auf - und nehmen im Vorbeigehen noch schnell Fotos auf.
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Eine Frau trägt sich in der Salvador-Allende-Schule in Havanna in ein Kondolenzbuch ein.
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Im ganzen Land waren die Kubaner aufgerufen, eine Erklärung zu unterzeichnen, dass sie weiterhin für Castros Ideale und den Sozialismus kämpfen werden - wie diese Frau in Havanna.
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Dieser Mann Mann verfolgt von seinem Büro aus vor dem Fernseher die Ereignisse.
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"Alles für die Revolution": Junge Leute ziehen mit einem Banner durch die Straßen, das ihre Loyalität gegenüber Castro bezeugen soll.
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"Danke für alles, Comandante" steht auf dem Schild, das eine junge Frau bei einem Gedenkmarsch durch die Straßen trägt.
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Wie beliebt der langjährige Regierungschef Fidel Castro bei den Kubanern tatsächlich war, ist umstritten: Auf der Insel ist es gefährlich, frei seine politischen Ansichten zu äußern. Das gespaltene Verhältnis zum "Máximo Líder" prägt auch sein Andenken - unser Autor Benedikt Peters hat dem Bild der Kubaner über Fidel Castro nachgespürt.
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Auch im Ausland bekunden Menschen ihre Trauer und Solidarität: An der kubanischen Botschaft von Mexiko-Stadt sind Banner zu Ehren Castros aufgehängt.
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In der Hauptstadt von Panama trägt sich ein Mann in ein Kondolenzbuch der kubanischen Botschaft ein.
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In Perus Hauptstadt Lima stehen die Leute Schlange, um zu kondolieren.
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"Immer bis zum Sieg, Comandante!", verkündet ein Plakat.
Die Trauerfeier wird in ganz Kuba bis zum Sonntag fortgesetzt: Fidel Castros Urne wird in einem viertägigen Trauerzug über verschiedene Städte und Ortschaften zur 900 Kilometer von Havanna entfernten Stadt Santiago de Cuba gebracht. Es ist der umgekehrte Weg der "Karawane der Freiheit", in der die siegreichen Rebellen unter Castros Führung 1959 nach Havanna zogen. Am Sonntag wird Castro auf dem Friedhof Santa Ifigenia beigesetzt.
US-Präsident Barack Obama wird wegen des weiterhin angespannten Verhältnisses zwischen den USA und Kuba nicht teilnehmen. Für die Bundesrepublik wird Altkanzler Gerhard Schröder anreisen.