Kuba:Ende eines Fehlers

Havanna und Washington pflegen wieder diplomatische Beziehungen - damit geht eine Ära der Feindschaft zu Ende. Die einst sozialistische Insel wird sich verändern.

Von Kurt Kister

Gerade in Washington gibt es weder Mangel an Botschaften noch an Veranstaltungen, zu denen diese Botschaften einladen. Und dennoch symbolisiert das Hissen der kubanischen Flagge vor dem Gebäude an Washingtons 16. Straße nichts weniger als das Ende einer Ära. Nach mehr als 54 Jahren Unterbrechung pflegen die USA und Kuba seit Montag wieder diplomatische Beziehungen zueinander; aus der kubanischen Interessenvertretung ist - deswegen die Flagge - wieder eine Botschaft geworden. Dasselbe gilt für die US-Botschaft in Havanna; dort allerdings wird Außenminister John Kerry erst bei seinem Besuch in ein paar Wochen hochoffiziell wieder die Stars and Stripes flattern lassen.

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