Menschenrechtsverstöße in Myanmar:Human Rights Watch beklagt Gewalt gegen Muslime

Wegen der Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya wirft Human Rights Watch Myanmars Behörden und Sicherheitskräften Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ethnische Säuberungen vor.

Wegen der Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya wirft Human Rights Watch (HRW) Myanmars Behörden und Sicherheitskräften Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ethnische Säuberungen vor.

Im Bundesstaat Rakhine am Golf von Bengalen hätten Anwohner mit Rückendeckung von Mönchen und Sicherheitskräften Muslime ermordet und 125.000 Menschen vertrieben, berichtete die Menschenrechtsorganisation in Bangkok.

Die BBC zeigte Videos, auf denen myanmarische Polizisten tatenlos zusehen, während Muslime attackiert und in einem Fall Brand gesetzt werden. Die Polizei habe sie während der schweren Unruhen in Meiktila selbst gedreht.

Angesichts der Menschenrechtsverstöße ruft HRW die EU auf, die Sanktionen gegen das asiatische Land noch nicht aufzuheben. Die EU-Außenminister wollten die Normalisierung der Beziehungen an diesem Montag in Luxemburg beschließen. Nur der Waffenhandel soll tabu bleiben.

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