Krieg um Syrien:Du nervst

Donald Trump

Ein Präzisionsangriff mit präziser Ansage aus dem Weißen Haus: Wir halten uns weitgehend raus, aber bei Giftgas ist Schluss - das ist, wenn man es so nennen will, Trumps Strategie.

(Foto: AP)

Nein, US-Präsident Donald Trump hat sich nicht viel dabei gedacht, als er Syrien bombardieren ließ. Aber anders als Obama handelt er konsequent. In den USA gibt es dafür ausgerechnet von seinen Fans harsche Kritik.

Von Hubert Wetzel, Washington

Vor zwei Wochen saß Donald Trump im Weißen Haus mit seinen Generälen zusammen. Der US-Präsident war mal wieder in Motzlaune, also ließ er die Männer vom Militär wissen, dass er von Syrien jetzt die Schnauze voll habe. Die Terrormiliz Islamischer Staat sei zerstört, ihr "Kalifat" zerschlagen, es gebe da drüben nichts mehr zu tun. Deswegen sei es höchste Zeit, die Koffer zu packen und die amerikanischen Jungs heimzuholen. So wie er die Sache sehe, sagte Oberbefehlshaber Trump zum Entsetzen seiner Kommandeure, müsse das doch eigentlich innerhalb von zwei Tagen oder so machbar sein.

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