Arabische Staaten
Die meisten arabischen Länder unterstützen die Resolution des UN-Sicherheitsrats, nur Syrien und Algerien hatten Bedenken gegen die Flugverbotszone angemeldet. Als erste Nation hat Katar seine aktive Teilnahme am Militäreinsatz angekündigt. Frankreich begrüßte die Zusage aus dem Golfstaat - einem "historischen Partner". Wie genau die arabische Beteiligung aussehen sollte, wurde zunächst nicht bekannt.
Warum unterstützen die Golfstaaten die Aktion?
Im Westen wird die arabische Unterstützung des Einsatzes als wichtiges Signal empfunden und hoch geschätzt. Den Golfstaaten dürfte nach den unruhigen Monaten überall in der Region daran gelegen sein, sich ihrerseits der Unterstützung des Westens zu vergewissern.
Welches Risiko gehen sie ein?
Mindestens ebenso wenig wie ihre westlichen Alliierten können die Golfstaaten Berichte über zivile Opfer gebrauchen. So gab Amr Mussa, der Chef der Arabischen Liga, nach den ersten Luftschlägen Bedenken zu Protokoll, der Generalsekretär des Golf-Kooperationsrats beeilte sich klarzustellen: "Das hier ist keine Intervention. Es geht darum, die Menschen vor dem Blutvergießen zu schützen."
Das Foto zeigt den Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Dschassim al-Thani.