Kirche:Deutsch, Mathe, Moschee

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Gegenseitige Begegnungen - wie beim Tag der Offenen Moschee in der Sehitlik Moschee in Berlin - helfen gegen Vorurteile und Rassismus. (Foto: Rainer Jensen/dpa)

Im Kampf gegen Rassismus und Vorurteile setzt der Theologe Jürgen Micksch auf ein frappierend einfaches Mittel.

Von Susanne Höll, Frankfurt

Der Vorsitzende der Stiftung für die internationalen Wochen gegen Rassismus, Jürgen Micksch, plädiert inmitten der hitzigen Flüchtlingsdiskussion für mehr persönliche Begegnungen von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Kulturen in Deutschland. Micksch schlägt vor, dass künftig wechselseitige Besuche einer Gottesstätte - Synagogen, Kirchen oder Moscheen - in den deutschen Schulplänen festgeschrieben werden sollen. "Solche persönlichen Begegnungen bauen Vorurteile ab", sagte Micksch der Süddeutschen Zeitung. Er wolle alsbald mit den zuständigen Verantwortlichen für Kultus und Bildung über diese Idee beraten. Auch die jeweiligen Kirchen- und Gemeindevertreter würden allein schon bei der Vorbereitung auf solche Treffen mit Kindern und Jugendlichen von diesen Austauschen profitieren, fügte er hinzu.

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