Jerusalem:1 Quadratkilometer, 255 Kirchen

Jerusalem: Nach Protesten in Ostjerusalem: "Die Mehrheit der Palästinenser ist eingeschüchtert", sagt der Historiker Moshe Zimmermann.

Nach Protesten in Ostjerusalem: "Die Mehrheit der Palästinenser ist eingeschüchtert", sagt der Historiker Moshe Zimmermann.

(Foto: Ahmad Gharabli/AFP)

Seit Jahrtausenden bündeln sich in Jerusalem die religiösen Verheißungen. Das war Donald Trump soweit wohl klar. Eine neue Intifada muss es hier trotzdem nicht geben.

Von Alexandra Föderl-Schmid

Vom Skopusberg in Ostjerusalem hat man die beste Aussicht. In der Ferne leuchtet die goldene Kuppel des Felsendoms, sie ist gerade mal zwei Kilometer Luftlinie entfernt. Hier oben, in 826 Meter Höhe, aber scheinen die Konflikte in der Altstadt ganz weit weg zu sein. Vom "Tag des Zorns" und den Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Uniformierten rund um das Damaskustor ist hier nichts zu spüren. In der Cafeteria gibt es ein Fest mit üppigem Buffet und lauter Musik, nebenan wird auf dem Gelände der Hebräischen Universität Tennis und Fußball gespielt.

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