60 Jahre BRD: Videos:Die BRD im Bild

Am 23. Mai 1949 feierten die Deutschen die Geburtsstunde der Bundesrepublik - und blicken 60 Jahre später auf eine bewegte Zeit zurück. Ein Überblick - in Videos.

Von Bonn nach Berlin

Mit der Gründung der Bundesrepublik 1949 wird das beschauliche Bonn zur Hauptstadt. Mit der Wiedervereinigung 1990 entbrennt eine hitzige Debatte um den Parlaments- und Regierungssitz des geeinten Deutschlands. 1999 werden die Umzugskisten gepackt, es geht von Bonn nach Berlin.

Streit um die Bundeswehr:

Die Nation ist gespalten und im Bundestag kommt es zum Eklat: Stein des Anstoßes ist die Debatte um die Wiederbewaffnung Deutschlands. Nur gegen heftigen innenpolitischen Widerstand kann Bundeskanzler Adenauer den Nato-Beitritt durchsetzen. Das Wettrüsten zwischen Ost und West ist nicht mehr zu stoppten - und die Friedensbewegung erhält immer mehr Zulauf.

Wohlstand für alle

Es sind die Jahre des Wirtschaftswunders: Die Bürger erfreuen sich an den schönen neuen Warenwelten und der motorisierten Mobilität. Nur die Jugend ist auf der Suche nach einer Alternative zum "Wohlstandsmief" der Fünfiziger - und findet sie im Rock´n´Roll. Doch die fetten Jahre dauern nicht ewig.

Bau und Fall der Berliner Mauer:

Schnell und schmerzhaft: Im Juni 1961 erklärt DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht noch, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten. Doch in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 lässt die DDR-Führung die Sektorengrenze verstärken. Eine Narbe aus Beton zieht sich durch Berlin - bis 1989.

Als am 9. November 1989 in Ostberlin die neuen Reise-Richtlinien verkündet werden, dauert es nur noch ein paar Stunden, ehe der erste Grenzübergang in Berlin geöffnet wird. DDR-Bürger dürfen unbehelligt nach Westberlin und Westdeutschland reisen, die Bilder von feiernden Menschen an und auf der Mauer gehen um die Welt. Der Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland steht nichts mehr im Wege.

Die Ära Adenauer:

Vier Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation ist es soweit: Am 8. Mai 1949 verabschiedet der Parlamentarische Rat mit 53 gegen zwölf Stimmen das Grundgesetz. Am 23. Mai 1949 tritt es in Kraft. Die Geburtsstunde des Grundgesetzes wird mit Champagner gefeiert, den die drei westlichen Militärgouverneure spendierten.

Dann wird gewählt - und Konrad Adenauer wird der erste Kanzler der jungen Republik.

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