Jesidische Frauen und Mädchen, die aus der Gefangenschaft der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geflohen sind, berichten von systematischen Vergewaltigungen, Misshandlungen, Zwangsehen und Zwangsübertritten zum Islam. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat 20 Opfer befragt, unter ihnen zwei zwölfjährige Mädchen. Ihre Aussagen bilden den Kern eines Berichts, den die Organisation am Mittwoch veröffentlichte. Die Interviews führten HRW-Mitarbeiter im Nordirak. Die Hälfte der befragten Frauen wurde vergewaltigt, oft mehrfach und von ganzen Gruppen von IS-Kämpfern. Praktisch alle wurden demnach an IS-Männer verheiratet, verkauft oder ihnen als "Geschenk" offeriert.
Irak:Jesidinnen von IS misshandelt
Die Terrormiliz misshandelt und vergewaltigt Frauen systematisch.
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